In der Vergangenheit haben wir bereits mehrfach über Versuche der indischen Regierung, an das bei der indischen Bevölkerung und in indischen Tempeln lagernde Gold zu gelangen, berichtet. Den goldaffinen Indern wurden zuletzt Zinsen für eine Hinterlegung ihres physischen Goldes geboten. Unklar bleibt jedoch, wie diese Zinsen ohne eine 'Verleihung' des gelben Metalls erwirtschaftet werden sollen.
Viel Erfolg hatte die Regierung, wie ZeroHedge berichtet, mit ihren Monetarisierungsplänen bislang jedoch nicht. Einige Wochen nach der offiziellem Einführung der 'Goldkonten' im November des vergangenen Jahres hatten private Goldbesitzer gerade einmal 400 Gramm abgeliefert. Dies entspricht 0,000002% des auf 20.000 Tonnen geschätzten indischen Goldbesitzes. Einige Wochen später war dann von 1 Kilogramm Gold die Rede.
Dem ZeroHedge-Artikel zufolge griff man daraufhin wohl zu wieder neuen Methoden. So sollen Banker kürzlich mit 'überzeugenden Mitteln' im Gepäck zu den Tempeln des Landes aufgebrochen sein, um die Vorteile der Ablieferung des Goldes darzulegen. Erfolgreich waren sie den Berichten zufolge damit wohl beim Siddhivinayak Tempel in Mumbai. 40 kg Gold sollen eingereicht werden, obwohl man sich dort nur drei Tage vorher noch sehr unentschlossen gezeigt hatte.
Sicher erhofft sich die Regierung eine gewisse Signalwirkung, wenn die Geistlichen des Landes mit gutem Beispiel voran gehen. Immerhin verfüge man mit 41 kg laut ZH nun über 0,00008% des geschätzten indischen Goldbesitzes.
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