Die jährliche Inflationsrate im Euroraum lag im Mai 2016 bei -0,1%, gegenüber -0,2% im April. Ein Jahr zuvor hatte sie 0,3% betragen. Die jährliche Inflationsrate in der Europäischen Union lag im Mai 2016 ebenfalls bei -0,1%, gegenüber -0,2% im April. Ein Jahr zuvor hatte sie 0,3% betragen. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht.
Im Mai 2016 wurden in sechzehn Mitgliedstaaten negative jährliche Raten gemessen. Die niedrigsten jährlichen Raten wurden in Rumänien (-3,0%), Bulgarien (-2,5%) und Zypern (-1,9%) gemessen. Die höchsten jährlichen Raten wurden in Belgien (1,6%), Malta (1,0%) und Schweden (0,8%) verzeichnet. Gegenüber April 2016 ging die jährliche Inflationsrate in neun Mitgliedstaaten zurück, blieb in acht unverändert und stieg in elf an.
Der stärkste Aufwärtsimpuls für die jährliche Inflation des Euroraums kam von den Teilindizes Restaurants & Cafés (+0,12 Prozentpunkte, Pp.) sowie Mieten und Tabak (je +0,07 Pp.), während Kraftstoffe für Verkehrsmittel (-0,53 Pp.), Flüssige Brennstoffe (-0,20 Pp.) und Gas (-0,13 Pp.) am stärksten senkend wirkten.
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