Wie CNBC berichtet, hat der seit über 35 Jahren an der Wall Street tätige Richard Bernstein nun erstmals Gold für das Portfolio seiner Kunden gekauft.
Bei der Morningstar ETF Conference am vergangenen Donnerstag erklärte der ehemalige Chief Investment Strategist bei Merrill Lynch, der 2009 seine eigene Firma mit dem Namen Richard Bernstein Advisors gründete, folgendes: "Meine Firma und ich sind keine Goldbugs. Die meisten Leute, die Ihnen Geschichten über Gold erzählen wollen, sind Leute, die Ihnen Goldfonds und Gold-ETFs verkaufen wollen, und diese Geschichten basieren überhaupt nicht auf der Realität."
Während seiner Lehrtätigkeit an der Stern School of Business erklärte er den Studenten, dass keinerlei Unterschied zwischen Gold und einer Kette aus Muscheln und Schnecken bestehe. Gold sei ein Sachwert, dem ein romantischer Wert zugesprochen werde, wodurch es zu einer Pseudo-Währung werde.
Bei der Konferenz erklärte er, warum er nun trotzdem Gold gekauft habe: "Man kauft reale Vermögenswerte, wenn die Inflationserwartungen beginnen zu steigen."
Lange Zeit sei Gold für eine Streuung des Portfolios nicht sinnvoll gewesen, da das Metall eine positive Korrelation zu Aktien hatte, so Bernstein. Nun weise es jedoch eine leicht negative Korrelation zum Aktienmarkt auf und diene als Absicherung gegen Volatilität. "Somit hat sich die Art, wie wir die Welt sehen, geändert".
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Wie CNBC berichtet, hat der seit über 35 Jahren an der Wall Street tätige Richard Bernstein nun erstmals Gold für das Portfolio seiner Kunden gekauft.