Ein sehr aufschlussreiches Interview mit Dr. Marc Faber führte kürzlich die Epoch Times. In dem Gespräch erklärt der Finanzmarktexperte äußerst verständlich, warum die Interventionen der Zentralbanken zu sozialer Ungleichheit frühen und gibt eine Empfehlung für Investments im aktuell sehr riskanten Marktumfeld.
Faber gibt zu, dass die aktuellen geldpolitischen Manipulationen noch geraume Zeit andauern könnten, fast bis zu dem Moment, an dem die Notenbanken alles besitzen (Beispiel: Bank of Japan).
Die Zentralbanker verstehen dem Schweizer zufolge gar nicht die Konsequenzen ihrer Geldpolitik. Sie seien einfach nur auf die Inflation fixiert und würden dabei gar nicht beachten, wie dies den durchschnittlichen Lebensstandard der Menschen und das durchschnittliche Haushaltseinkommen beeinträchtige.
Trotz der prekären Lage sei es keine sinnvolle Lösung, alle Mittel in Cash zu stecken: "Aber ich halte es trotzdem für gefährlich zu sagen: 'Wir wissen alle, dass es böse enden wird, darum halten wir 100 Prozent unseres Geldes in bar.'" Zunächst müsste man entscheiden, welches Bargeld, hinzu käme außerdem, dass man nicht wisse, wann es schließlich zum Kollaps kommen werde.
Faber glaubt, dass es sogar zur Abschaffung von Bargeld kommen könnte oder auch dazu, dass zunächst ein Teil des Vermögens der Reichen eingezogen werde und später auch das Geld der weniger Wohlhabenden.
Er selbst sei immer bestrebt breit aufgestellt zu sein: "Ich halte etwas Bargeld, Anleihen, Aktien, Immobilien und Edelmetalle. In dem Moment, in dem Sie diversifizieren, sind Ihre Erträge nicht optimal, aber es ist wahrscheinlich, dass Ihr Kapital erhalten bleibt."
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