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Gold könnte die kommenden zwei Jahre unter Trumps Infrastrukturplänen leiden

16.11.2016  |  Redaktion
Nach einem kurzen und kräftigen Preisanstieg musste Gold nach der US-Präsidentschaftswahl vergangene Woche herbe Verluste einstecken. Die Märkte haben damit auf Donald Trumps Ankündigung, innerhalb von zehn Jahren bis zu 1 Billion USD in den Ausbau bzw. die Erneuerung der Infrastruktur des Landes stecken zu wollen, reagiert.

Sollten die Pläne des frisch gewählten Präsidenten tatsächlich umgesetzt werden, könnte dies dem Goldpreis für mindestens zwei Jahre zusetzen, dieser Auffassung ist laut einer Kitco-Meldung Bernard Dahdah, Edelmetallanalyst bei Natixis. In dieser Zeit sollten sich Industriemetalle besser entwickeln als Edelmetalle, glaubt Dahdah, der von der London Bullion Market Association zum Gold-Prognostiker des Jahres 2015 gewählt wurde.

"Wir schätzen, dass es nach dem Einzug des neuen Präsidenten ins Weiße Haus im Januar 2017 ein Jahr dauern wird, bis er in der Lage sein wird, seinen Infrastrukturplan in Angriff zu nehmen. Sobald dieser umgesetzt wird, erwarten wir, dass der Anstieg der Infrastrukturausgaben sich mindestens ein Jahr lang positiv auf die Wirtschaft auswirken wird," so Dahdah. "Daher gehen wir davon aus, dass die Goldpreise in den kommenden zwei Jahren unter Druck geraten werden."

Sollte sich nach den zwei Jahren allerdings herausstellen, dass die US-Wirtschaft nicht von den höheren Ausgaben profitiert, könnten Investoren nach Einschätzung des Analysten wieder größeres Interesse an Gold zeigen: "Nach diesem Zeitraum von zwei Jahren konnte es sein, dass diese aggressive Fiskalpolitik anfängt, zu scheitern und dies konnte extrem negative Auswirkungen auf die US-Wirtschaft haben. Gold könnte dann von dem fehlenden Vertrauen in die US-Wirtschaft und einer viel schwächeren Währung enorm profitieren."


© Redaktion GoldSeiten.de



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