Während der Privatwirtschaft nach dem Vertrag zur Großen Koalition eine sachgrundlose Befristung von Arbeitsverträgen - abgesehen von einer Art "Kontingentierung" - weitgehend verboten werden soll, ist diese in den aktuell von Union und SPD geführten Bundesministerien seit Jahren fast gang und gebe.
Dies geht aus einer Regierungsantwort auf eine Anfrage der neuen FDP-Bundestagsabgeordneten Linda Teuteberg (Landesliste Brandenburg) hervor.
Im von Gerd Müller (CSU) geleiteten Entwicklungsministerium wurden im Jahr 2017 beinahe alle neuen Arbeitsverträge (98%) sachgrundlos befristet, im Bildungsministerium (Johanna Wanka, CDU) waren es 76% und im Sozialministerium (Katarina Barley, SPD) immer noch 67%.
Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!