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Defla XXXL-FED gräbt schwarzes Loch

09.12.2018  |  Christian Vartian
- Seite 2 -
Aber den Platin Chart erspare ich Ihnen lieber.

Was ist nun genau geschehen?: “Brainard Sees Gradual Fed Hikes Still Appropriate in Near Term” (Quelle: diverse gleichlautende Medien)

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Eine Kollegin von FED-Chef Powell sah offenbar die Möglichkeit, dass der S&P 500 den 200 Tage Durchschnitt nach oben durchstoßen hätte am Freitag und mußte diese Meldung loslassen, um das prompt nach unten abprallen zu lassen. Warum tut sie das? Sie tut das, um vollinkompetente Wirtschaftspolitik der FED, an der sie jahrelang mitwirkte, zu vertuschen.

Denn: Die schwachsinnige Idee, per Quantitative Tightening Staatsanleihen von der FED Bilanz in den Markt zu verkaufen, was direkt die Geldmenge senkt und dies bei gleichzeitig stark steigender Neuverschuldung = stark steigender Neuemission von Staatsanleihen muß zu einem Kursrutsch der Staatsanleihen führen, weil es um 180 Grad falsch gemacht ist. Um nun den Sturz der Staatsanleihen nicht ins Bodenlose ausufern zu lassen gleichzeitig aber selber weiter welche zu verkaufen (also eigentlich den Kurssturz zu bewirken) muß nun die Staatsanleihe gegenüber dem Aktienmarkt wie das "kleinere Übel" aussehen, weswegen man den Aktienmarkt stärker senkt.

Es ist ein Bißchen, wie wenn ein Räuber das beraubte Haus nachher anzündet, um die Spuren zu verwischen.

Katastrophales Versagen von Zentralbanken hatte diese Woche nämich ohnehin schon Beweisflut: Vor der Veröffentlichung der Nonfarm Private Payrolls kam Herr Powell noch per Audio Podcast und verkündete, er erwarte "Up Beat" Zahlen, er lag wie immer total daneben, es kamen grottenschlechte Zahlen: Nonfarm Private Payrolls bei 161K vs. 185K Erwartung. Er erwartet ja bekanntlich auch Starkinflation, es kam das Gegenteil: Average Hourly Earnings Anstieg 1/3 unter den Erwartungen.

Manche können halt Inflation und deflationäre Teuerung nicht unterscheiden. Dem fachfremden Powell kann man das im Notfall als Unwissenheit eines Nichtwirtschaftsakademikers durchgehen lassen, der Frau Brainard dann aber nicht mehr, denn die weiß, was sie anrichtet und richtete es nach diesen schlechten Zahlen an, weil die Aktien, Metalle usw. sonst durchgestiegen wären.

Garniert wurde die wissenschaftliche Bankrotterklärung der Ideologie der Monetaristen à la Powell, Brainard, Schäuble, Schröder und viele andere weltweit mehr dann diese Woche noch durch den Rekord an US-Importen.

Angeblich hat ja der böse Trump mit Zöllen die Importe gebremst, die USA fahren aber Rekordimporte und das, und jetzt kommt es, nachdem sie derzeit aber NettoölEXPORTEUR sind! Die Industriebilanz ist also nicht katastrophal, sondern superkatastrophal, Fed sei Dank, Aufwertung seit Jahrzehnten, wo Abwertung benötigt wurde.

In Frankreich herrscht Tumult. Die Bevölkerung wird wie in Italien von den, "eine Besatzungswirtschaftsideologie" (Zitat entnommen von gelbgekleideten Protestierern) durchsetzenden Regierenden ausgepresst, weil das Land nicht abwerten kann. Die Amerikanische und die Italienische Regierung möchten ihreren Bevölkerungen helfen, die Französische nicht, das Problem ist aber das gleiche:

Die USA brauchen eine Abwertung, sie haben zwar einen Dollar, der ist aber von seltsamen Monetaristendeflationistengestalten besetzt; Frankreich braucht eine Abwertung, dort haben die Monetaristendeflationisten ihnen gleich ganz die Währung weggenommen; Italien braucht eine Abwertung, dort haben die Monetaristendeflationisten ihnen gleich ganz die Währung weggenommen. England, ebenfalls schwer geschädigt, versucht nun zu überleben, ob es die Monetaristendeflationisten zulassen, steht an der Kippe.

Aber so ab 3 betroffenen Atommächten wendet sich halt dann das Blatt ... wenn die Geschichte Recht behielte ...

Nochmals: "Einsparung, Rationalisierungsterror und Budgetdisziplin zur Währungsstabilitätserhaltung" im empirischen Test:

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