Jim Rogers über ein mögliches Verbot von Bitcoin und wie man sich vor Inflation schützt

In Bezug auf Kronenwährungen wie Bitcoin und Co erklärt der erfolgreiche Investor: "Wenn Kryptowährungen erfolgreich werden, werden die meisten Regierungen sie verbieten, weil sie ihr Monopol nicht verlieren wollen, jede Regierung der Welt arbeitet jetzt an Computergeld, einschließlich den USA. Die Chinesen sind schon soweit. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Regierungen sagen werden, ok, das ist unser Kryptogeld, oder Sie können ihr Kryptogeld benutzen, das ist nicht die Art, wie Regierungen arbeiten – historisch betrachtet."
Rogers nennt Beispiele für die Digitalisierung des Geldes: "In China kann man sich mit Bargeld kein Taxi nehmen, man muss das Geld auf dem Telefon haben, man kann nicht einmal ein Eis kaufen. Es passiert also bereits, aber ich bezweifle, dass es das Geld von jemand anderem sein wird, die Geschichte zeigt, dass es Regierungsgeld sein wird."
Laut Rogers sei Bitcoin derzeit noch nicht illegal, da die Kryptowährung noch nicht weit genug verbreitet sei, um als eine Form der Währung zu fungieren. Sobald sie diesen Übergang vollziehe, dürfte sie aber auf der Verbotsliste der Regierung landen. Dem erfahrenen Investor zufolge verdienen einige Leute eine Menge Geld mit dem Handel von Bitcoin, er sei offenbar ein wunderbares Handelsvehikel. Doch sobald Bitcoin zu einer wirklich genutzten Währung werde, wovon viele ausgehen, rechne er nicht mit Akzeptanz durch die Regierungen.
Ein weiteres Thema des Gesprächs ist die zunehmende Inflation und Möglichkeiten, sich gegen diese zu schützen. Rogers rät hier zum Kauf von Gold und Silber und zum Kauf von Rohstoff-, Metall-, Landwirtschafts- oder Energieindizes.
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