Die chinesische Edelmetallbörse Shanghai Gold Exchange (SGE) hat im diesjährigen August 166,12 Tonnen physisches Gold ausgeliefert, dies berichtet der Marktbeobachter Lawrence Williams in seinem jüngsten Marktkommentar auf SharpsPixley.
Im Vergleich zum Juli (160,77 Tonnen) ergab sich damit ein leichter Anstieg. Verglichen mit August 2021 (149,95 Tonnen) wurde eine Anstieg um 9,7% verzeichnet. Verglichen mit August 2020 (111,37 Tonnen) ergab sich ebenfalls ein Plus, und zwar von 33%.
Die Abhebungen von der SGE in den ersten acht Monaten des Jahres erreichten zusammen 1.035,61 Tonnen. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es 955,47 Tonnen.
Laut Williams liegen die jüngsten Zahlen aber noch immer deutlich unter denen der Jahre mit Rekordnachfrage, "so dass noch ein weiter Weg zurückzulegen ist, wenn China sein wahres Nachfragepotenzial von weit über 2.000 Tonnen Gold pro Jahr wieder erreichen will. Wenn die Nachfrage für den Rest des laufenden Jahres anhält, könnte man auf der Grundlage der SGE-Goldentnahmen für das Gesamtjahr einen chinesischen Goldverbrauch von fast 1.800 Tonnen erwarten – was immer noch ein beträchtliches Volumen ist."
Darüber ob die Goldtransaktionen an der Shanghaier Börse wirklich der tatsächlichen chinesischen Nachfrage nach dem Edelmetall entsprechen, herrscht unter den Analysten Uneinigkeit. Williams sieht in den Abhebungen von der SGE in jedem Fall einen guten Indikator für die Gesamtnachfrage Chinas.
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