Tavi Costa von Crescat Capital sprach während der Precious Metals Summit Conference in Beaver Creek mit Ronald Stöferle von Incrementum über die aktuelle Marktsituation und die Entwicklung des US-Dollars.
Die Währung scheine aktuell stark und schwach zugleich zu sein. Sowohl gegenüber den G7-Währungen als auch gegenüber den Währungen der Entwicklungsländer hat der US-Dollar deutlich zugelegt. Viele Entwicklungsländer seien dadurch in große Schwierigkeiten geraten, andere – nämlich die rohstoffreichen Entwicklungsländer wie Brasilien – konnten dem Dollar hingegen trotzen. Der Experte spricht hier von einer Dualität der "US-Dollar-Stärke".
Stöferle erklärt außerdem, dass die westliche Welt, allen voran die USA und Europa, momentan mit Rezessionen zu kämpfen habe. Die Federal Reserve habe die Zinssätze recht aggressiv erhöht, die EZB hingegen weniger entschlossen gehandelt. Zudem sende die US-Notenbank gemischte Signale, die zum Teil hawkisch zum Teil dovisch interpretiert würden.
Bevor die Inflation deutlich zurückgehen könne, müsse eine Menge Nachfrage vernichtet werden, so Stöferle. Die Programme der Regierungen in Europa zur Entlastung der Bürger in der Energiekrise seien zudem sehr inflationär.
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