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2023 wird sich für viele Menschen wie eine Rezession anfühlen – IWF

12.10.2022  |  Redaktion
Der Internationale Währungsfonds veröffentlichte gestern seinen monatlichen Bericht "World Economic Outlook". Diesem zufolge werde sich das Jahr 2023 für viele wie eine Rezession anfühlen und das Schlimmste stehe noch bevor.

Wörtlich heißt es seitens des IWF: "Unsere jüngsten Prognosen gehen davon aus, dass das globale Wachstum im Jahr 2022 unverändert bei 3,2 Prozent bleibt und sich auf 2,7 Prozent im Jahr 2023 abschwächen – 0,2 Prozentpunkte weniger als in der Juli-Prognose – und mit einer 25-prozentigen Wahrscheinlichkeit unter 2 Prozent fallen könnte. Mehr als ein Drittel der Weltwirtschaft wird in diesem oder im nächsten Jahr schrumpfen, während die drei größten Volkswirtschaften – die Vereinigten Staaten, die Europäische Union und China – weiter stagnieren werden. Kurz gesagt, das Schlimmste steht uns noch bevor, und für viele Menschen wird sich das Jahr 2023 wie eine Rezession anfühlen."

Laut dem IWF ist dies der schwächste Ausblick in den letzten 20 Jahren, mit Ausnahme der globalen Finanzkrise und der extremen Phasen der COVID-19-Pandemie. Die Abschwächung werde vor allem den Euroraum treffen und das Wachstum dort auf 0,5% im Jahr 2023 reduzieren.

Weitere Abwärtsrisiken, die die Aussichten weiter verschlechtern könnten, sind den Experten zufolge geldpolitische Fehleinschätzungen der Zentralbanken in ihrer Bekämpfung der Inflation, zusätzliche Energie- und Lebensmittelpreisschocks, die Verschuldung von Schwellenländern, ein Wiederaufleben von COVID-19 und die Verschärfung der Krise im chinesischen Immobiliensektor.

Die globale Inflation wird dem IWF zufolge voraussichtlich von 4,7% im Jahr 2021 auf 8,8% im Jahr 2022 steigen. 2023 dürfte sie dann auf 6,5% und 2024 auf 4,1% zurückgehen.


© Redaktion GoldSeiten.de

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