Die Branchenorganisation The Silver Institute hat gemeinsam mit Metals Focus vergangene Woche einen neuen Bericht zur aktuellen Lage am Silbermarkt veröffentlicht. Der "2022 Interim Silver Market Review" enthält historische Statistiken zu Angebot und Nachfrage sowie vorläufige Schätzungen für das Jahr 2022. Es folgt eine kurze Zusammenfassung der jüngsten Vorhersagen:
Silbernachfrage:
Die Analysten prognostizieren für die weltweite Silbernachfrage im Jahr 2022 einen neuen Höchststand von 1,21 Milliarden Unzen. Dies wäre ein Anstieg um 16% gegenüber 2021. Jedes wichtige Nachfragesegment, mit Ausnahme der Fotografie, werde einen neuen Nachfragehoch erreichen. Die industrielle Nachfrage wird voraussichtlich um 5% auf 539 Mio. Unzen ansteigen. Die Schmucknachfrage weltweit wird 2022 mit 235 Mio. Unzen prognostiziert (+29%). Ebenfalls einen starken Anstieg dürfte es bei der Nachfrage nach Silberwaren geben; es wird eine Nachfrage in Höhe von 73 Mio. Unzen erwartet (+72%). Das physische Investment in Silber wird den Experten zufolge erneut zulegen und könnte ein Plus von 18% auf 329 Mio. Unzen und damit einen neuen Rekord verzeichnen.
Silberangebot:
Die Produktion aus Silberminen könnte den Schätzungen zufolge 2022 um 1% auf 830 Mio. Unzen steigen. Das Angebot von Altsilber sollte erneut zunehmen, und zwar um 5%. Das gesamte Angebot dürfte laut dem Silver Institute um 2% zulegen und 1.017 Mio. Unzen erreichen.
Der weltweite Silbermarkt wird den Berechnungen zufolge in diesem Jahr zum zweiten Mal in Folge ein Defizit verzeichnen. Mit 194 Mio. Unzen wäre es das Vierfache des Niveaus von 2021.
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