Wie Frank Holmes in einem Kommentar auf Kitco.com berichtet, hat die UBS kürzlich drei strukturelle Gründe identifiziert, die für eine positive Entwicklung von Gold sprechen:
1. Langfristige Anleger und der öffentliche Sektor bauen der Bank zufolge ihre Goldbestände nach und nach auf. Die Zentralbanken treten seit mehr als einem Jahrzehnt als Nettokäufer von Gold auf. Es bestehe hier ein allgemeiner Trend zur Diversifizierung der in Dollar denominierten Reserven. Verstärkend hätten hier der Krieg zwischen Russland und der Ukraine und die damit verbundenen Sanktionen gewirkt.
2. Der Anteil des von institutionellen Anlegern gehaltenen Goldes im Verhältnis zum Gesamtvermögen ist nach Ansicht der UBS-Analysten nach wie vor gering. Diese Bestände würden zudem eher aus Gründen der Diversifizierung und der Absicherung des Portfolios gehalten als in der Erwartung eines deutlichen Preisanstiegs. Dies impliziere widerstandsfähigere Kernpositionen und Spielraum für wachsende Allokationen.
3. Die starke physische Nachfrage ist der UBS zufolge auch ein Schlüsselfaktor, der das Verhältnis zwischen Gold und realen Zinsen beeinflusst habe. Die wichtigsten physischen Goldmärkte Indien und China hätten begünstigt durch niedrigere Preise in diesem Jahr weiterhin große Mengen an Gold gekauft.
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