Die US-Notenbank hat kürzlich eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte beschlossen und damit die erste Verlangsamung ihrer aggressiven Zinserhöhungspolitik auf dem Weg ins Jahr 2023 eingeleitet. Und viele Marktexperten rätseln darüber, wie sich diese Änderung auf die Märkte auswirken könnte.
Daniela Cambone nahm dies zum Anlass und sprach für Stansberry Research mit Michael Gayed, Portfoliomanager bei Toroso Investments, und Gareth Soloway, Präsident und CFO von IntheMoneyStocks.com, darüber, wo man sein Geld im nächsten Jahr anlegen sollte.
Soloway erklärt in dem Interview, dass unabhängig davon, was die Fed mit den Zinssätzen macht, der Eintritt in eine Rezession im nächsten Jahr unvermeidlich sei: "Wir sehen die Entlassungen in den Fortune 500-Unternehmen jeden Tag. Eine Rezession ist also vorprogrammiert. Im Jahr 2023 werden wir eine Rezession erleben. Die Frage ist nur, ob sie in der ersten oder in der zweiten Jahreshälfte eintritt."
Gayed ist der Ansicht, dass die enorme Inflation und die globalen Probleme der Lieferketten den Wert des US-Dollars beeinträchtigt haben, was eine Erholung der Wirtschaft erschwere: "Wir befinden uns wahrscheinlich in einem verlorenen Jahrzehnt... Die USA waren aufgrund der quantitativen Lockerung die Vorreiter. Jetzt ist diese Dynamik weg. Wir haben einen harten Weg vor uns."
Trotzdem gehen Gayed und Soloway auch auf potenzielle Lichtblicke ein, auf die man 2023 achten sollte.
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