Die niedriger als erwartet ausgefallene Inflation in den USA setzt den US-Dollar unter Druck. Zusammen mit niedrigeren Realrenditen hat dies dem Goldpreis einen erneuten Anstieg auf 1.800 $ ermöglicht, dies berichten laut FXStreet.com zumindest die Ökonomen der ANZ Bank.
"Die rückläufige US-Inflation löste einen Ausverkauf des US-Dollars aus, was wiederum den Goldpreis stützte. Die realen US-Benchmark-Renditen haben sich ebenfalls von ihrem jüngsten Hoch abgeflacht, was die Opportunitätskosten verringert. Dennoch liegt die Inflation deutlich über dem Zielwert der US-Notenbank von 2%, so dass wenig Hoffnung besteht, dass die Fed in absehbarer Zeit zu einer lockeren Haltung übergeht," heißt es seitens der Bank.
Die Eindeckung von Short-Positionen der Anleger habe den Goldpreis angetrieben, doch strategische Käufe von Gold-ETFs seien nicht zu beobachten. Die physische Nachfrage habe sich zuletzt abgeschwächt, wie der Rückgang der Spot-Prämie im Oktober zeige. Die offiziellen Käufe halten jedoch weiter an.
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