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Rick Rules Ratschläge für 2023

03.01.2023  |  Redaktion
Daniela Cambone sprach für Stansberry Reserach kürzlich mit Rick Rule und befragte den Gründer und CEO von Rule Investment Media zu dessen Einschätzungen für das Jahr 2023.

Rule glaubt, dass die aggressive Zinserhöhungspolitik der Fed auch weiterhin schwer auf Aktien und Anleihen lasten wird, und warnt, dass diese Strategie dazu führen könnte, dass sich der Erholungsprozess der Wirtschaft verlängert, wenn sich der Abwärtstrend umkehrt. "Steigende Zinssätze sind sehr schlecht für den Markt für langfristige Anleihen, und ich bleibe angesichts höherer Zinssätze sehr vorsichtig... Meine Befürchtung ist, dass die Struktur der US-Wirtschaft zu sehr von künstlich niedrigen Zinssätzen und Liquidität abhängig ist", erklärt er.

Rule ist zudem der Ansicht, dass die Fed die Legitimität des internationalen Währungsmarktes bedroht, indem sie den Wert des US-Dollars durch Zinserhöhungen manipuliert: "Der US-Dollar ist der liquideste und transparenteste Markt der Welt, und ich glaube, die US-Regierung tut ihr Bestes, um ihn blindlings zu zerstören und ihn zu instrumentalisieren."

Der Finanzexperte warnt Investoren, derzeit vorsichtig im Bereich Kryptowährungen zu sein, da die letzten Skandale die Spannungen auf dem Kryptomarkt verschärft hätten. "Gerade die Volatilität von Bitcoin, die Spekulanten und Promoter angezogen hat, hat seinen Nutzen als Tauschmittel und Wertaufbewahrungsmittel verringert. Man muss sein eigener Regulierer sein. Wenn man glaubt, dass die großen Regulierungsbehörden einem den Rücken freihalten, ist das der Anfang vom Ende des eigenen Glücks", so Rule.




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