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2023: Die ABCs der CBDC, Große Neustarts & MEHR Zentralsteuerung

31.01.2023  |  Matt Piepenburg
Wer moderne CBDC (Digitale Zentralbankenwährungen) verstehen will, sollte sich womöglich mit ihrem geschichtlichem Kontext befassen, der Philosophie des Menschen, der Mathematik von Schulden und der Geologie von Gold.


Bankrotte Länder machen schlimme Sachen

Treffen bankrotte, schuldengetränkte "entwickelte Wirtschaften", die wegen der "Lösung" fatal steigender Schuldenstände unter jahrelanger Fantasiegeldschöpfung leiden, nun auf geschichtsblinde und ökonomisch unwissende politische Entscheidungsträger, dann ist das Endergebnis immer dasselbe: Die Freiheit geht unter, Währungen sterben und Kontrolle ist auf dem Vormarsch.

Das ist keine Sensationsmache, sondern die toxische Evolution ökonomischer, politischer und psychologischer Muster, die sich in der Vergangenheit immer wieder zeigten.

Auch "unsere Zeit" (und unser heutiges globales Überangebot an/ Zusammentreffen von schwachen Führungen) bildet hier leider keine Ausnahme.

Einfacher formuliert, heißt das: Unfähiges Führungsverhalten im finanziellen wie politischen Bereich sorgt für das Aufkommen noch gefährlicherer Finanzopportunisten sowie tyrannischer Politikansätze, die unter dem Deckmantel effizienter Lösungen firmieren.

Indizien dafür finden sich buchstäblich überall - links, rechts und Mitte.


Der unausbleibliche Typus des Klaus Schwab

Nirgends zeigt sich der Wille-zur-Macht-Opportunismus begleitet von (zentralisierenden) Lösungsfantasien besser als am Beispiel des sogenannten "Great Reset", der auf den Vorsitzenden des Weltwirtschaftsforums (WEF), Klaus Schwab, zurückgeht.

Wie alle Opportunisten und historischen/ zeitgenössischen "Typen" nutzt auch Klaus Schwab die Krise, um die eigene Kontrolle mit scheinbar humanitären wie visionären Ansprüchen auszuweiten (das gilt ganz genauso für den IWF, die BIZ, die Fed, das Weiße Haus oder die Parlamente in Europa und Großbritannien).

Das ist der alte Demagogenstreifen, der früher schon in Italien, Frankreich, Deutschland, Spanien, Jugoslawien, Kuba, China, Russland etc. lief.

In jedem dieser Beispiele (von den 1780ern über 1960 bis heute) brachten Führer, die "Wunderlösungen" für Finanzkatastrophen versprochen hatten, letztlich nur Zentralisierung und Unordnung, neben selbst gesetzten Denkmälern (oder aber Buchverträgen und Shopping-Touren in Paris).


Lass’ eine gute Krise nie ungenutzt vorüberziehen

Welche Krise ließe sich besser nutzen als jenes fledermausige Narrativ einer Covid-Pandemie mit einer Todesfallrate von unter als 2%?

Heute - Post-Covid - dürfte allen, die sich die Zeit für einen nüchternen Blick auf Wissenschaft, Mathematik und Daten genommen haben, klar und deutlich aufgegangen sein, dass COVID höchstwahrscheinlich aus einem Labor stammte und dass die politischen Reaktionen in Form eines globalen Shut-Downs sowie erzwungener Impfungen ein moralisches, wissenschaftliches, ökonomisches wie politisches Desaster für die Rekordbücher waren [zu diesen klar sehenden Menschen zählen unter anderen der mutige britische Journalist Matt Ridely, kultivierte Prominente wie Russell Brand, unbeschriebene Blätter wie Bret Weinstein oder die unpolitischen (und folglich ehrlichen) Wissenschaftler, die in Great Barrington zusammenfanden].

Ungeachtet der Tatsache, dass die Menschheit schon deutlich größere Pro-Kopf-Todesfallraten erlebt und (stoisch überlebt) hat - in Form der Cholera, der Beulenpest, Pocken oder Influenza -, ließen unsere politischen Entscheidungsträger, mit beschämender Beihilfe Prawda-ähnlicher und politisch beeinflusster Leitmedien, uns glauben, sie wären äußert besorgt um dich und mich. Unseretwegen also verordneten sie Lockdowns und machten Billionen Schulden (und einen versteckten, zweiten Markt-Bailout).

In der Tat verglich der IWF im Jahr 2020 den Krieg gegen Covid mit dem Zweiten Weltkrieg und seinen 85 Millionen Toten.

Und sowas ist wirklich eine Beleidigung der Geschichte!

Eine ebenso mutige Christine Anderson hatte auf dem Höhepunkt der Covid-Hysterie (Mandate, Restriktionen, Masken etc.) vor dem Europäischen Parlament erklärt, dass es bei den Covid-Maßnahmen der Politik nicht um die Belange der Massen gehe.

Ungeachtet solch nüchterner Ehrlichkeit und makabrer Mathematik verfolgte Klaus Schwab, wie auch jeder andere globale Führer, einen dramatischeren und opportunistischeren Ansatz, indem er erklärte: "[E]twas wie die Corona-Pandemie hat es nie zuvor in der Geschichte gegeben. Das ist unser entscheidender Moment."

Hä?

Was er mit diesem klassischen freudschen Versprecher wirklich meinte, war, dass Covid sein entscheidender Moment war. Nämlich die perfekte Krise, um die globale Verängstigung zu nutzen, um als großer Führer in eine bessere Zukunft aufzutreten und um seine Vision vom neuen Großen Umbruch oder Neustart ("Great Reset") zu verkünden. Im Grunde nicht anders als Lenin, der 1917 angesichts der schlechten Kriegsentwicklung sein schlichtes "Frieden und Brot"-Versprechen (Bestechung) skandierte…

Und welche Vision von einer besseren Zukunft hat Schwab (und andere, die ihm ähnlich sind)?


Was ist der "Great Reset"?

Wie die meisten schlechten Ideen aus Politik und Finanz (von quantitativen Lockerungen bis hin zum Patriot Act) verfügt der von Schwab erdachte "Great Reset" über eine verlockende Bezeichnung und Fassade - sprich "Stakeholder-Kapitalismus".

Anders als der derzeitige Stakeholder-Kapitalismus zielt sein Konzept von einem Kapitalismus der Anspruchsgruppen (Stakeholder) darauf ab, die Zusammensetzung der globalen Konzernvorstände um die Vertretung bestimmter Sonderinteressen anzureichern (Arbeit, Umwelt, soziale Gerechtigkeit etc.).

In den USA verfolgt Elizabeth Warren eine ähnliche und in der Tat oberflächlich noble Agenda, die sogar noch inklusiver ist.


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