Greg Hunter von USAWatchdog sprach kürzlich mit Charles Nenner über die aktuellen geo- und geldpolitischen Entwicklungen.
Der Geopolitik- und Finanzzyklusexperte geht davon aus, dass die Inflation ihren Tiefpunkt erreicht hat. Sein Zyklus besage, dass die Preise für alles von jetzt an steigen werden. Zudem werde kein Umschwenken der US-Notenbank geben. Laut Nenner werden "die kurzfristigen Zinssätze bis 2024 steigen" und die "Fed Funds Rate bei 6,5%" liegen. Er glaubt zudem, dass "der Aktienmarkt bis 2023 um 40% fallen kann".
In Bezug auf den Ukraine-Krieg erklärt Nenner: "Wenn der Westen nicht versteht, was vor sich geht, und anfängt, Flugzeuge zu schicken, befürchte ich wirklich das Schlimmste. Niemand hat eine Ahnung, wie andere Länder denken. Sie denken, man kann jeden herumschubsen, aber das geht nicht. Irgendwann werden sie genug haben. Ich glaube nicht, dass wir für einen großen Krieg bereit sind, ganz zu schweigen von einem Atomkrieg. Irgendetwas wird also kommen und alle in Angst und Schrecken versetzen, und ich glaube, deshalb werden die Märkte einbrechen." Basierend auf dem Kriegszyklus werde sich der Krieg verschärfen.
Bezüglich der Goldpreisentwicklung rechnet der Experte mit einem Bullenmarkt. Dieser habe noch nicht begonnen, sei aber nur noch einige Wochen entfernt. Er sehe "ein enormes Aufwärtspotenzial für Gold. [...] Ich sage enorm, weil ich Insiderinformationen vom großen Wirtschaftsgipfel in Davos habe. Ich habe Dinge gehört, bei denen sich einem der Magen umdrehen kann. Es geht ihnen wirklich um die Abschaffung des Bargelds. Sie werden eine digitale Währung haben. [...] Gold kann 2.500 Dollar erreichen, und das haben wir schon vor Jahren gesagt. Wenn es so weit kommt, kann Gold bis auf 30.000 $ pro Unze steigen. Das könnte daran liegen, dass die Dinge vielleicht so schlimm werden, dass man zum Goldstandard zurückkehren muss."
Nenner prognostiziert zudem höhere Preise für Lebensmittel und Energie und niedrigere Preise für Wohn- und Gewerbeimmobilien.
Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!