Charlotte McLeod sprach für The Gold Investing News während der diesjährigen Prospectors & Developers Association of Canada (PDAC) mit David Erfle übe die Entwicklung der Goldpreise.
Der Redakteur von Junior Miner Junky hält den Preisverfall des gelben Metalls für sinnvoll: "Im Grunde konsolidiert es eine große Bewegung." Eine starke Unterstützung für Gold sieht er im Bereich von 1.780 bis 1.800 US-Dollar. 1.850 und 1.900 US-Dollar stellen dagegen Widerstände dar. "Wenn wir auf Wochenbasis über 1.900 US-Dollar schließen, würde das die Stimmung auf dem Markt wieder anheizen", glaubt Erfle.
Die Marke von 2.000 US-Dollar sei ein weiterer wichtiger Preispunkt für Gold, und das bereits seit über zehn Jahren. "Wir hatten tägliche Schlusskurse über 2.000 US-Dollar, wir hatten wöchentliche Schlusskurse über 2.000 US-Dollar – einen monatlichen Schlusskurs über 2.000 US-Dollar hatten wir noch nicht. Sobald wir einen Monatsschluss über 2.000 US-Dollar haben, werden wir meiner Meinung nach die Bewegung erleben, die alle erwartet haben", so der Experte.
Ein wichtiger Preistreiber für Gold seien laut Erfle die Käufe der Zentralbanken: "Es ist interessant, denn die Verkäufe von börsengehandelten Fonds gehen weiter zurück – das sind Privatanleger, die ihr Gold verkaufen. Aber dann gibt es Zentralbanken, die dieses Gold kaufen." Dieser Trend sei durchaus positiv: "Das ist es, was man sehen will – man will sehen, dass die schwachen Hände das Gold loswerden und die starken Hände das Gold kaufen."
Das Preisniveau von 2.000 US-Dollar sei schon so lange eine starke Obergrenze, dass es ihn nicht überraschen würde, wenn Gold in Richtung 2.500 US-Dollar abhebe, sobald 2.000 US-Dollar zu einer Untergrenze werde.
Die Geldpolitik der US-Notenbank dürfte bald umschwenken, glaubt Erfle: "Wenn sie viel später umschwenken, als sie sollten, dann könnte das das Schlimmste für die Wirtschaft bedeuten. Ich glaube, dass der Goldpreis darauf hindeutet, dass die Fed irgendwann umschwenken muss."
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