Geopolitikexperte Zeihan: Die nächsten Wochen werden brutal.

Daniela Cambone sprach für Stansberry Resarch kürzlich mit Peter Zeihan über die jüngsten geopolitischen Entwicklungen.

Der geopolitische Experte ist der Meinung, dass ein Ende der geopolitischen Konflikte lange nicht in Sicht ist. Die aktuellen Unruhen seien mit nichts zu vergleichen, was wir in den letzten Jahrzehnten erlebt haben.

Die im nächsten Jahr anstehenden US-Wahlen betreffend ist Zeihan überzeugt, dass der ehemalige Präsident Donald Trump die Republikanische Partei bei den Wahlen vertreten wird, unabhängig davon, was mit den verschiedenen strafrechtlichen Vorwürfen gegen ihn geschieht: "Wenn sich jetzt alle Republikaner hinter einem einzigen Kandidaten versammeln würden, glaube ich, dass Trump immer noch gewinnen würde, selbst aus dem Gefängnis heraus. Sein Einfluss auf die Basis ist einfach zu stark... Aber er hat die Wähler aus den Bereichen Steuern, Militär, Wirtschaft und Recht und Ordnung vergrault, was bedeutet, dass er die Parlamentswahlen unmöglich gewinnen kann."

Er erklärt im Interview, dass die laufenden Bemühungen der BRICS-Staaten, eine goldgedeckte Währung einzuführen, seiner Meinung nach aufgrund der Abhängigkeit der Weltwirtschaft vom US-Dollar nicht zum Tragen kommen werden: "Der US-Dollar wird heute mehr als je zuvor für Transaktionen verwendet. Der Rückgang der Währungen der ersten Welt, des Welthandels und der Währungsreserven ist nicht auf den Dollar zurückzuführen. Es war der Euro... Es gibt keine Konstellation von Wirtschaftskräften, die für alle zutreffen."

Der Autor vergleicht weiterhin die wirtschaftliche Unsicherheit, die wir derzeit erleben, mit dem chaotischen Marktumfeld in den 1940er Jahren: "Wir erleben die größte Periode wirtschaftlicher Veränderungen seit Menschengedenken... Diese Art von Schocks haben wir mindestens seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr erlebt. Und das Besondere daran und der Grund, warum es am Ende wahrscheinlich viel dramatischer sein wird als das, was wir bisher erlebt haben, ist, dass sich die Bevölkerungsstrukturen verschoben haben."




© Redaktion GoldSeiten.de