Die weltweite Gesamtnachfrage nach Silber wird im Jahr 2023 voraussichtlich um 10% auf 1,14 Milliarden Unzen sinken, davon geht The Silver Institute aus.
Verluste in anderen Bereichen dürften durch Zuwächse bei den industriellen Anwendungen teilweise ausgeglichen werden. Die industrielle Silbernachfrage werde entsprechend voraussichtlich um 8% auf einen Rekordwert von 632 Millionen Unzen steigen. Trotz des Rückgangs bleibe die Gesamtnachfrage im historischen Vergleich hoch, heißt es in der Pressemitteilung.
Weitere Prognosen sind:
Die Nachfrage nach Silberschmuck und Silberwaren werde zurückgehen, insbesondere aufgrund von Verlusten in Indien.
Die physischen Investitionen werden voraussichtlich um 21% fallen, heißt es in der Pressemitteilung, hauptsächlich aufgrund von Verlusten in Indien, Deutschland und den USA.
Bei den börsengehandelten Produkten wird erneut mit Nettoabflüssen gerechnet.
Die weltweite Silberproduktion wird um 2% zurückgehen, hauptsächlich aufgrund einer geringeren Produktion in Mexiko und Peru.
Insgesamt wird ein physisches Defizit auf dem Silbermarkt prognostiziert, das jedoch niedriger ausfallen werde als im Vorjahr. Der durchschnittliche Silberpreis wird voraussichtlich um 6% steigen, bleibt jedoch aufgrund von Unsicherheiten vorsichtig.
Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!