Die Folgen fataler Verschuldung? Rechnen Sie mit mehr Lügen!
15.04.2024 | Matt Piepenburg
Wer verstehen möchte, wohin es mit Schulden, Zinsen, USD, Inflation, Risikoanlagen, Gold und dem "US-Endgame" geht, der sollte besser nicht auf die Experten hören. Hier ist Johnny Cash in der Tat die bessere Quelle…
Five Feet High & Rising
In einem Johnny-Cash-Klassiker von 1959 fragt der Sänger: "How high’s the water mama?" Die Antwort kommt in Form eines Riffs, wo es heißt: "She said it’s two feet high and risin." Mit jedem Folgerefrain steigt der Wasserstand – von zwei Fuß auf drei, auf vier, dann auf fünf Fuß. Und es hört nicht auf zu steigen.
Kurz: Ganz klar eine Flut.
Mit Blick auf die Schuldenstände im Land der Weltreservewährung hätte Johnny Cash dem Zentralbankchef Jerome Powell und allen anderen Washingtoner Kindern, die die USA (und ihren schuldengetränkten Dollar) absaufen lassen, durchaus etwas beizubringen.
Langweilig?
Ich habe oft gesagt, guter Journalismus und ehrliche Wirtschaftswissenschaft seien langweilig.
Man muss "harte" Indikatoren verstehen, wie Anleiherenditen (die sich invers zu den Anleihepreisen bewegen) und auch Schulstoffgrundlagen wie Angebots- und Nachfragekräfte. Doch auch Folgendes habe ich unzählige Male gesagt und werden es auch unzählige Male wiederholen: Der Anleihemarkt ist DAS DING, denn bei Anleihen dreht sich eben alles um SCHULDEN.
Wer also Schulden versteht und insbesondere das (wahre) verborgene Mandat der Federal Reserve (= Uncle Sams Schuldtitel vor Kursverlusten retten), der wird ohne Weiteres in der Lage sein, die Zukunft von Risikoanlagen, Gold, BTC, US-Dollar und ja, auch Inflation vorauszusehen (in Abgrenzung zu: punktgenau zu prognostizieren).
Das Komplexe ist wahrhaftig so simpel.
Wie hoch stehen die Schulden, Mama? 120% und steigend!
Wenn man jetzt mit Johnny Cash fragt: "Wie hoch stehen die Schulden, Mama?", dann sagt uns die schonungslose Antwort im Grunde alles, was wir wissen müssen.
Also: Verkomplizieren wir es nicht.
Simpel, nicht langweilig
Schulden – DAMIT beginnt alles, und Schulden sagen uns auch, WIE genau dieses amerikanische Lied enden wird.
Und wie hoch steht eigentlich das (Schulden)Wasser, Mama?
Vor zehn Jahren lag die US-Staatsverschuldung bei 17 Bill. US$ "und steigend". Heute steht sie bei 34,5 Bill. US$ "und steigend".
Amerikas Schuldenstandsquote beträgt 120%, das gesamtstaatliche Defizit in Relation zum BIP liegt bei ca. 6% und alle 100 Tage schreiben wir weitere 1 Bill. US$ an und füllen damit Uncle Sams schamlosen Kneipendeckel der Schuldensucht unter dem Deckmantel des Kapitalismus.
Selbst unser Congressional Budget Office wird bestätigen, dass unter Ausschluss von Neuverschuldung (und Neuschöpfung von entwertetem Geld, um diese zu monetisieren) unser Sparschwein für Gesundheits- und Sozialsystem bis 2030 leer ist. Mit 212 Bill. US$ an ungedeckten Verbindlichkeiten, denen Aktivposten von nur 190 Bill. US$ gegenüberstehen, tickt unterdessen die Uhr für die USA.
Mit anderen Worten: Auf Grundlage objektiver Mathematik verfügen die USA über die Bilanz einer Bananenrepublik.
Keine Krise?
Von Systemapologeten (d.h. Politikern mit Wahrheits- und Mathe-Defiziten) wird man hören, dass es keine Krise gäbe, auch wenn die Wasserstände vor unseren geschlossenen Augen steigen.
Die Cleveren unten ihnen werden uns daran erinnern, dass Amerikas US-Dollar 85% aller Devisentransaktionen ausmacht, wobei der Löwenanteil (80%) auf die Abwicklung internationaler Handelsgeschäfte entfällt, zudem gäbe es hier konstante "Milchshake-Nachfrage" durch den Eurodollar, Derivate und die SWIFT-Zahlungssysteme.
Anders formuliert: Mit dem Dollar, das klappt schon.
Hmmm…
Five Feet High & Rising
In einem Johnny-Cash-Klassiker von 1959 fragt der Sänger: "How high’s the water mama?" Die Antwort kommt in Form eines Riffs, wo es heißt: "She said it’s two feet high and risin." Mit jedem Folgerefrain steigt der Wasserstand – von zwei Fuß auf drei, auf vier, dann auf fünf Fuß. Und es hört nicht auf zu steigen.
Kurz: Ganz klar eine Flut.
Mit Blick auf die Schuldenstände im Land der Weltreservewährung hätte Johnny Cash dem Zentralbankchef Jerome Powell und allen anderen Washingtoner Kindern, die die USA (und ihren schuldengetränkten Dollar) absaufen lassen, durchaus etwas beizubringen.
Langweilig?
Ich habe oft gesagt, guter Journalismus und ehrliche Wirtschaftswissenschaft seien langweilig.
Man muss "harte" Indikatoren verstehen, wie Anleiherenditen (die sich invers zu den Anleihepreisen bewegen) und auch Schulstoffgrundlagen wie Angebots- und Nachfragekräfte. Doch auch Folgendes habe ich unzählige Male gesagt und werden es auch unzählige Male wiederholen: Der Anleihemarkt ist DAS DING, denn bei Anleihen dreht sich eben alles um SCHULDEN.
Wer also Schulden versteht und insbesondere das (wahre) verborgene Mandat der Federal Reserve (= Uncle Sams Schuldtitel vor Kursverlusten retten), der wird ohne Weiteres in der Lage sein, die Zukunft von Risikoanlagen, Gold, BTC, US-Dollar und ja, auch Inflation vorauszusehen (in Abgrenzung zu: punktgenau zu prognostizieren).
Das Komplexe ist wahrhaftig so simpel.
Wie hoch stehen die Schulden, Mama? 120% und steigend!
Wenn man jetzt mit Johnny Cash fragt: "Wie hoch stehen die Schulden, Mama?", dann sagt uns die schonungslose Antwort im Grunde alles, was wir wissen müssen.
Also: Verkomplizieren wir es nicht.
Simpel, nicht langweilig
Schulden – DAMIT beginnt alles, und Schulden sagen uns auch, WIE genau dieses amerikanische Lied enden wird.
Und wie hoch steht eigentlich das (Schulden)Wasser, Mama?
Vor zehn Jahren lag die US-Staatsverschuldung bei 17 Bill. US$ "und steigend". Heute steht sie bei 34,5 Bill. US$ "und steigend".
Amerikas Schuldenstandsquote beträgt 120%, das gesamtstaatliche Defizit in Relation zum BIP liegt bei ca. 6% und alle 100 Tage schreiben wir weitere 1 Bill. US$ an und füllen damit Uncle Sams schamlosen Kneipendeckel der Schuldensucht unter dem Deckmantel des Kapitalismus.
Selbst unser Congressional Budget Office wird bestätigen, dass unter Ausschluss von Neuverschuldung (und Neuschöpfung von entwertetem Geld, um diese zu monetisieren) unser Sparschwein für Gesundheits- und Sozialsystem bis 2030 leer ist. Mit 212 Bill. US$ an ungedeckten Verbindlichkeiten, denen Aktivposten von nur 190 Bill. US$ gegenüberstehen, tickt unterdessen die Uhr für die USA.
Mit anderen Worten: Auf Grundlage objektiver Mathematik verfügen die USA über die Bilanz einer Bananenrepublik.
Keine Krise?
Von Systemapologeten (d.h. Politikern mit Wahrheits- und Mathe-Defiziten) wird man hören, dass es keine Krise gäbe, auch wenn die Wasserstände vor unseren geschlossenen Augen steigen.
Die Cleveren unten ihnen werden uns daran erinnern, dass Amerikas US-Dollar 85% aller Devisentransaktionen ausmacht, wobei der Löwenanteil (80%) auf die Abwicklung internationaler Handelsgeschäfte entfällt, zudem gäbe es hier konstante "Milchshake-Nachfrage" durch den Eurodollar, Derivate und die SWIFT-Zahlungssysteme.
Anders formuliert: Mit dem Dollar, das klappt schon.
Hmmm…