In einem Interview mit Tom Bodrovics von Palisades Gold trennt Matthew Piepenburg, Partner bei VON GREYERZ, unverblümt die empirischen Realitäten von den Mainstream-Fantasien über Risikoanlagen und den wirtschaftlichen Narrativen, die derzeit die Schlagzeilen beherrschen. Er spricht über die Fakten zu Risikoanlagen, die tiefgreifenden Auswirkungen der weltweiten Verschuldung im Verhältnis zum BIP, die eher realen als sensationellen Folgen der fortschreitenden Entdollarisierung und die mittlerweile unbestreitbare Tatsache, dass Gold die US-Notenbank als globales Reservemedium ablöst.
Das Gespräch beginnt mit einer Einschätzung des gemeinsamen Nenners der unhaltbaren Verschuldung und ihrer nun offensichtlichen Auswirkungen auf alle aktuellen Narrative und Debatten über Aktien, Anleihen, Währungen, Deflation/Inflation und solides vs. Fiat-Geld, die alle in einer realistischen und nüchternen Diskussion über Gold gipfeln. Piepenburg erinnert daran, dass die exzessiven Risiken an den Kredit- und Aktienmärkten nicht länger dem Zynismus des "Goldbug"-Denkens zugeschrieben werden können, da selbst die klügsten Köpfe an den Aktien- und Anleihemärkten zu den gleichen klaren Schlussfolgerungen kommen.
Piepenburg weist ebenso auf die Risiken hin, denen Papiergeld in einem globalen Umfeld offener Geldentwertung ausgesetzt ist. Er zeigt auf, wie selbst die erfahrensten Investoren diese Realitäten weiterhin leugnen oder vermeiden, indem sie ihr Vermögen in Währungen messen (die wie Eiswürfel schmelzen) und in immer gefährlicheren Ecken der Kredit- und Aktienmärkte nach Rendite suchen.
Zu diesem Zweck gibt Piepenburg seine Ansichten über die Dynamik und die Allokation von Family Offices wieder, mit denen er sich beschäftigt hat. Ihre relativ geringe Allokation in physischem Gold in einer Welt voller Schulden, risikoreicher Anlagen und Währungsrisiken sei faszinierend, aber auch verständlich, wenn man bedenkt, wie grundlegend missverstanden Gold als Anlageklasse nach wie vor ist.
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