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Bald Abbau von Rohstoffen auf dem Mond?

02.03.2012  |  GoldMoney
Gespräche über eine zukünftige Minenproduktion auf dem Mond werden in dieser Woche im Mittelpunkt des Treffens der Mitglieder der Internationalen Raumstation im kanadischen Quebec stehen. Was in den vergangenen Dekaden heiß diskutiert wurde, jedoch stets wie ein Wunschtraum aussah, soll nun vielleicht schon bald Realität werden.

Nachdem die wachsenden Energieprobleme auf der Erde für die meisten Regierungen wie ein Damoklesschwert über der zukünftigen Prosperität von Wirtschaft und Märkten schweben, sollen insbesondere private Initiativen dabei helfen, eine Minenproduktion auf dem Mond möglich zu machen. Wissenschaftler versprechen sich auf diese Weise nicht nur den zukünftigen Abbau wichtiger Metalle wie Aluminium, Eisen und Seltene Erden, sondern auch die Extraktion von Helium-3, das bemannte Mars-Missionen endlich ermöglichen könnte.

Die amerikanische Raumfahrtagentur NASA ermutigte bereits im Jahr 2009 zu einem internationalen Wettbewerb zum zukünftigen Abbau wichtiger Mineralien auf dem Mond. In diesem Zusammenhang steht das diesjährige Treffen der Mitglieder der Internationalen Raumstation im kanadischen Quebec. In Kanada sind nicht weniger als ein Viertel der Geschäftszentralen aller international agierenden Minenfirmen beheimatet.

Der Anstoß zu einem zukünftigen Abbau wichtiger Ressourcen auf dem Mond wird aus der Privatindustrie kommen müssen, da den meisten Staatsregierungen im Zuge der Finanzkrise die Hände gebunden sind.

Vor allem die US-Raumfahrtagentur NASA litt in den letzten Jahren unter harten Sparmaßnahmen und drastischen Jobreduzierungen, so dass die finanziell notwendigen Mittel für ein Heben der auf dem Mond vermuteten Ressourcen momentan einfach nicht vorhanden sind. Auch das Pentagon könnte als möglicher Interessent in den kommenden Jahren von Sparmaßnahmen betroffen sein.

Wissenschaftler haben vor allem die Förderung von Wasserstoff im Auge, da er das Fundament für eine Lösung zukünftiger Energieprobleme auf der Erde bilden könnte. Das aus dem Wasserstoff gewonnene Gas Helium-3 könnte in der Zukunft riesige Städte auf unserem Planeten mit Energie versorgen. Neben einer gesicherten Versorgung mit Energie würden auch die seit geraumer Zeit durch Analysten befürchteten Versorgungsprobleme in vielen Teilsegmenten der Rohstoffmärkte entschärft werden können.

Es wird allerdings noch ein langer Weg sein, bis diese Ideen Früchte tragen werden.


© GoldMoney News Desk
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