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Sorgen um China und Europa lassen Edelmetalle schwächeln

23.03.2012  |  GoldMoney
Am heutigen Morgen wurden die Märkte erneut von Sorgen um China und Europa erfasst, wodurch sich der Dollar - gemessen am Dollar-Index - wieder in Richtung 80 bewegte und die Edelmetallpreise drückte. Der Goldpreis durchbrach die Unterstützung bei 1.650 $, aber sollte um die 1.630 $ wieder mehr Käufer anziehen. Wie zu erwarten verlor der Silberpreis noch stärker als Gold und wird derzeit unter 32 $ gehandelt. Platin ist nun wieder billiger als Gold - ein klares Zeichen für die Risikomeidung der Anleger.

Auch die Rohstoffe mussten Abschläge hinnehmen. Öl der Sorte WTI war dabei die Ausnahme von der Regel und wurde von Berichten um unerwartet niedrige Lagerbestände in den USA gestützt. Die vorsichtige Haltung der Händler spiegelte sich auch in steigenden Kursen in US-Staatsanleihen wieder, wodurch die Renditen 10-jähriger Anleihen heute Morgen auf 2,29% zurückgingen.

TheArmoTrader setzt den jüngsten Anstieg der Zinsen auf US-Treasuries im folgenden Chart in Perspektive.

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Bevor über ein Ende des Bullenmarktes in Staatsanleihen gesprochen werden kann, müssen die Renditen mindestens auf über 4% steigen. Trotzdem sollte niemand die sehr negativen Fundamentaldaten für den US-Anleihemarkt verdrängen - ein Punkt der von Frederick Sheehan in einem aufschlussreichen Artikel auf TheBigPicture adressiert wurde.

Sheenan geht dabei auch auf die Bedeutung der fallenden Nachfrage für US-Staatsanleihen aus China und Japan ein - zweifelsohne ein wichtiger Punkt, auf den wir bereits neulich in einem GoldResearch-Artikel eingingen. Die Zeit, in der die Asiaten den Konsum des Westens subventionierten, neigt sich seinem Ende entgegen.


© GoldMoney News Desk
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