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Ende des indischen Goldstreiks erfreut Marktoptimisten

11.04.2012  |  GoldMoney
An der Comex notierten die Goldkurse gestern wieder höher. Der Juni-Kontrakt schloss mit 0,9% im Plus bei 1.643,90 USD pro Feinunze. Verantwortlich dafür war unter anderem die Nachricht, dass die Goldimporte Indiens wieder ansteigen.

Die indischen Schmuckhändler haben ihren 20-tägigen Streik beendet, mit dem sie gegen die neue Goldsteuer in Indien protestierten. Auch Platin konnte sich ein Kursplus erkämpfen, Palladium und Silber hatten hingegen größere Probleme. Der diesen Monat zu Lieferung ausstehende Silberkontrakt schloss mit 0,65% (21 Cent) im Minus bei 31,52 Dollar pro Feinunze.

Die Metalle stecken also weiter in einer Konsolidierungsphase, obwohl die Goldoptimisten viel lieber eine Erholung der Goldkurse über der 50-Tageslinie bei ca. 1.660 Dollar sehen würden. Um Hinweise über weitere Kursentwicklungen zu bekommen, achten Trader aber viel eher auf die technischen Muster in den langfristigen Kurs-Charts (auf Wochen- und Monatsbasis).

Trader Dan Norcini hebt beispielsweise die Bedeutung der [wichtigen Unterstützungszone zwischen 1.525 Dollar und 1.565 Dollar im Wochen-Chart hervor. Glücklicherweise bleibt also noch Raum zwischen dem aktuellen Kurs und dieser wichtigen Unterstützung. Zudem waren die Wirtschaftsnachrichten der letzten Tage positiv für den Goldpreis.

Das Wall Street Journal wartet unterdessen mit der reißerischen Schlagzeile "Angst treibt spanische Anleiherenditen" auf. Die Anleiherenditen für spanische Staatsanleihen stiegen gestern um 0,09% auf 5,83%. Sie erreichten damit die höchsten Stände seit Dezember 2012. Damals sorgte die erste "langfristigen Refinanzierungsoperation" der Europäischen Zentralbank für wieder sinkende Zinsen.

Auch die Anleiherenditen italienischer Staatsanleihen stiegen um 0,11%. Gleichzeitig setzt sich die Geldflucht aus den "Randzonen“ des Euroraums in die "Eurokernländer“ wie Frankreich und Deutschland fort. Bob Wenzel kommentiert diese Entwicklung wie folgt: "[…] bevor das Experiment zu Ende ist, wird sich ein großer Teil der südlichen Eurozone in eine Drittweltzone verwandelt haben." Wir können nur hoffen, dass er damit falsch liegt.


© GoldMoney News Desk
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