Edelmetalle Aktuell für die 33. KW 2013
19.08.2013 | Sonia Hellwig
Edelmetalle wie Gold, Silber, Platin und die Platingruppenmetalle Palladium, Iridium, Osmium, Ruthenium und Rhodium gehören zum Kerngeschäft des Heraeus Konzerns. Am Standort Hanau ist das Tochterunternehmen Heraeus Metallhandelsgesellschaft mbH für den weltweiten Handel der Edelmetalle im Konzern tätig. In einem wöchentlich erscheinenden Marktbericht veröffentlicht das Unternehmen einen Marktüberblick in mehreren Sprachen.
Gold
Hinter Gold liegt eine erfolgreiche Woche, in der das Metall sich spielend über dem in der Vorwoche erklommenen Niveau von 1.300 $/oz halten konnte. Nach einer kleinen Korrektur im Zuge von positiven US Arbeitsmarktzahlen überwand es mit technischen Käufen im Rücken auch den Widerstand bei 1.350 $/oz problemlos und handelte zeitweise auf einem 2-Monatshoch von 1.372 $/oz.
Interessante Einblicke in den globalen Markt erhielten Marktteilnehmer letzte Woche vom World Gold Council (WGC): Die Goldnachfrage in China ist im ersten Halbjahr dieses Jahres um 54% auf 706,3 Tonnen angestiegen, die größtenteils über Importe aus Hongkong abgedeckt wurde (518 t). In 2012 lag die Gesamtnachfrage noch bei 832,2 Tonnen. In Indien hingegen wird weiterhin alles dafür getan, die physischen Goldimporte und die Gesamtmenge von 845 Tonnen aus dem Vorjahr auf ein ähnliches Niveau zu begrenzen bzw. zu verringern. So wurden nun zum dritten Mal in 2013 die Einfuhrzölle um 2% auf nun 10% erhöht und Käufe von Goldbarren und -münzen aus Übersee untersagt. Der Erfolg dieser Maßnahmen ist jedoch gering: im ersten Halbjahr stieg auch hier die Nachfrage um 50% auf 566 Tonnen und der Goldkonsum im 2. Quartal erreichte den höchsten Stand seit zehn Jahren.
Aus beiden Nationen erwartet der WGC für dieses Jahr eine Gesamtnachfrage von jeweils 900t bis 1000t. Trotz der gestiegenen Nachfrage der beiden Länder, denen Gold insgesamt fast 60% der weltweiten Nachfrage verdankt, können jedoch die um über 50% gesunkenen Zentralbankenkäufe sowie Abflüsse aus ETFs nicht ausgeglichen werden: Im 2. Quartal fiel die globale Nachfrage insgesamt um 12%. So haben beispielsweise auch die namhaften Hedgefondsmanager Paulson und Soros ihre Anteile am SPDR Gold Trust um die Hälfte gekürzt bzw. komplett verkauft. In dieser Woche werden die Ergebnisse des Fed-Meetings im Juli veröffentlicht, was dem Metall in Bezug auf Quantitative Easing bzw. dessen Tapering neue Impulse setzen könnte. Den technisch hochgetriebenen Preisen fehlt jedoch fundamentale Unterstützung, so dass eine kurzfristige Korrektur nicht überraschend käme.
Silber
Silber zeigte sich in der letzten Woche, bei jedoch geringen Umsätzen, mit einem Plus von über 12% sehr stark (aktuell notiert das Metall um 23,30 $/oz). Da Gold im gleichen Zeitraum "lediglich" 4,70% zulegen konnte, durchbrach die Gold-Silber Ratio, wie von uns erwartet, kommend von über 67 (Ende Juli) die Marke von 60 nach unten. Nachdem noch vor wenigen Tagen ein mögliches Tapering im September nicht ausgeschlossen wurde - was bisher die Preise nach unten getrieben hatte - äußerte sich James Bullard, ein Mitglied der FED, letzte Woche zurückhaltender, indem er sich für allenfalls sehr langsames Rückfahren der Bondkäufe aussprach. Steigende Preise waren die logische Schlussfolgerung. Diese wurden durch technische Käufe - Silber konnte gleich mehrere technische Hürden überwinden - begünstigt. So stellten sowohl die Marke von 21 $/oz als auch 22 $/oz kein wesentliches Problem dar. Zusätzlich wurde Silber auch von der physischen Nachfrage unterstützt. Die ETF-Bestände verzeichnen weiterhin Zuflüsse und notieren auf einem Allzeithoch.
Der nächste Widerstand liegt nun bei 23,50 $/oz. Nach dem rasanten Anstieg der letzten Woche bleibt abzuwarten, ob es im gleichen Tempo weitergeht. Neben der nachfragedämpfenden Erhöhung des Einfuhrzolles für Silber in Indien von 8% auf 10% bleibt weiterhin abzuwarten, wie schnell die Zügel der amerikanischen Geldpolitik angezogen werden. Ausblickend werden die Preise diese Woche vor allem durch die FOMC Minutes (Mittwoch) und Einkaufsmanagerindizes aus Europa, China bzw. der USA (Donnerstag) beeinflusst.
Platin
Platin folgt dem aktuellen Aufwärtstrend der Edelmetalle. Nach deutlichen Kurssteigerungen in der vorherigen Berichtsperiode konnte das Metall auch letzte Woche 1,60% zulegen. Binnen weniger Tage legte das Wertvollste der vier großen Edelmetalle somit 100 $/oz zu. Die Nachrichtenlage sehen wir derzeit gemischt. So haben Lonmin und die Gewerkschaft AMCU eine Vereinbarung mit dem Ziel der Vermeidung künftiger Streiks unterzeichnet. Auf der anderen Seite sprechen zum Beispiel erhöhte chinesische Automobilverkäufe für steigende Preise.
Auch nicht neu, jedoch durch eine Nachricht von Eskom wieder in den Fokus gerückt, ist die angespannte Situation der Stromzufuhr in den südafrikanischen Minen. Der südafrikanische staatliche Stromversorger vermeldete, dass es zu möglichen Kapazitätsengpässen kommen kann. Dementsprechend ist es nicht verwunderlich, dass die Mehrheit der Banken kurzfristig steigende Notierungen erwartet. Charttechnisch stellt das Juni-Hoch von 1.540 $/oz die nächste Hürde dar.
Palladium
Palladium konnte im Verlauf der Berichtsperiode 2,90% (21,50 $/oz) zulegen. Das aktuelle Niveau um 760 $/oz entspricht auch dem von Analysten erwarteten Mittelwert für das Jahresende 2013. Ausblickend stellt unter anderem das Jahreshoch von ca. 780 $/oz einen wesentlichen Widerstand dar. Neben erhöhten chinesischen Automobilabsatzzahlen, Palladium wird als Katalysator in Benzinfahrzeugen verwendet, scheinen sich zudem der europäische und der asiatische Automobilmarkt getrieben von niedrigen kurz- und langfristigen Zinsen zu erholen. Wie bereits mehrfach berichtet, verfügt Russland voraussichtlich nur noch über sehr geringe Lagermengen. Jedoch erwähnte ein Manager von Impala Platinum kürzlich, dass es möglicherweise noch russische Bestände in Zürich gäbe. Im Jahr 2012 verkaufte der russische Staat ca. 12 Tonnen Palladium, was etwa 5% des Gesamtangebotes entspricht (in 2011 ca. 9% des Gesamtangebotes).
Rhodium, Ruthenium, Iridium
Der Preis für eine Unze Rhodium hat sich trotz der gestiegenen Nachfrage nicht wesentlich verändert. Selbst die Aussage, dass sich der Preis in der Nähe des 9-Jahrestiefs befindet, konnte kein wesentliches Kaufinteresse herbeiführen. Handelshäuser hatten die leicht höher notierenden Preise zum Verkauf genutzt. Hingegen haben sich die Minen noch nicht als größerer Verkäufer gezeigt. Die Verfügbarkeit ist nach wie vor sehr gut, was momentan eher auf eine Seitwärtsbewegung schließen lässt (aktuelle Bandbreite: 975 $/oz - 1.050 $/oz). Ruthenium hat bei sehr geringen Umsätzen weiter nachgegeben und handelt fast ohne physische Nachfrage in einer Bandbreite von 65 $/oz - 80 $/oz.
Auch im Iridium konnten wir keine größeren nachhaltigen Käufe beobachten. Die Talfahrt hält weiter an, wenngleich der ganz große Verkaufsdruck erst einmal vorüber zu sein scheint (Bandbreite: 725 $/oz - 825 $/oz).
© Sonia Hellwig, Senior Manager Sales und Marketing
Heraeus Metallhandelsgesellschaft mbH
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Alle im Bericht genannten Preise sind Geldkurse im Interbankenmarkt, die Charts basieren auf Thomson Reuters.
Gold
Hinter Gold liegt eine erfolgreiche Woche, in der das Metall sich spielend über dem in der Vorwoche erklommenen Niveau von 1.300 $/oz halten konnte. Nach einer kleinen Korrektur im Zuge von positiven US Arbeitsmarktzahlen überwand es mit technischen Käufen im Rücken auch den Widerstand bei 1.350 $/oz problemlos und handelte zeitweise auf einem 2-Monatshoch von 1.372 $/oz.
Interessante Einblicke in den globalen Markt erhielten Marktteilnehmer letzte Woche vom World Gold Council (WGC): Die Goldnachfrage in China ist im ersten Halbjahr dieses Jahres um 54% auf 706,3 Tonnen angestiegen, die größtenteils über Importe aus Hongkong abgedeckt wurde (518 t). In 2012 lag die Gesamtnachfrage noch bei 832,2 Tonnen. In Indien hingegen wird weiterhin alles dafür getan, die physischen Goldimporte und die Gesamtmenge von 845 Tonnen aus dem Vorjahr auf ein ähnliches Niveau zu begrenzen bzw. zu verringern. So wurden nun zum dritten Mal in 2013 die Einfuhrzölle um 2% auf nun 10% erhöht und Käufe von Goldbarren und -münzen aus Übersee untersagt. Der Erfolg dieser Maßnahmen ist jedoch gering: im ersten Halbjahr stieg auch hier die Nachfrage um 50% auf 566 Tonnen und der Goldkonsum im 2. Quartal erreichte den höchsten Stand seit zehn Jahren.
Aus beiden Nationen erwartet der WGC für dieses Jahr eine Gesamtnachfrage von jeweils 900t bis 1000t. Trotz der gestiegenen Nachfrage der beiden Länder, denen Gold insgesamt fast 60% der weltweiten Nachfrage verdankt, können jedoch die um über 50% gesunkenen Zentralbankenkäufe sowie Abflüsse aus ETFs nicht ausgeglichen werden: Im 2. Quartal fiel die globale Nachfrage insgesamt um 12%. So haben beispielsweise auch die namhaften Hedgefondsmanager Paulson und Soros ihre Anteile am SPDR Gold Trust um die Hälfte gekürzt bzw. komplett verkauft. In dieser Woche werden die Ergebnisse des Fed-Meetings im Juli veröffentlicht, was dem Metall in Bezug auf Quantitative Easing bzw. dessen Tapering neue Impulse setzen könnte. Den technisch hochgetriebenen Preisen fehlt jedoch fundamentale Unterstützung, so dass eine kurzfristige Korrektur nicht überraschend käme.
Silber
Silber zeigte sich in der letzten Woche, bei jedoch geringen Umsätzen, mit einem Plus von über 12% sehr stark (aktuell notiert das Metall um 23,30 $/oz). Da Gold im gleichen Zeitraum "lediglich" 4,70% zulegen konnte, durchbrach die Gold-Silber Ratio, wie von uns erwartet, kommend von über 67 (Ende Juli) die Marke von 60 nach unten. Nachdem noch vor wenigen Tagen ein mögliches Tapering im September nicht ausgeschlossen wurde - was bisher die Preise nach unten getrieben hatte - äußerte sich James Bullard, ein Mitglied der FED, letzte Woche zurückhaltender, indem er sich für allenfalls sehr langsames Rückfahren der Bondkäufe aussprach. Steigende Preise waren die logische Schlussfolgerung. Diese wurden durch technische Käufe - Silber konnte gleich mehrere technische Hürden überwinden - begünstigt. So stellten sowohl die Marke von 21 $/oz als auch 22 $/oz kein wesentliches Problem dar. Zusätzlich wurde Silber auch von der physischen Nachfrage unterstützt. Die ETF-Bestände verzeichnen weiterhin Zuflüsse und notieren auf einem Allzeithoch.
Der nächste Widerstand liegt nun bei 23,50 $/oz. Nach dem rasanten Anstieg der letzten Woche bleibt abzuwarten, ob es im gleichen Tempo weitergeht. Neben der nachfragedämpfenden Erhöhung des Einfuhrzolles für Silber in Indien von 8% auf 10% bleibt weiterhin abzuwarten, wie schnell die Zügel der amerikanischen Geldpolitik angezogen werden. Ausblickend werden die Preise diese Woche vor allem durch die FOMC Minutes (Mittwoch) und Einkaufsmanagerindizes aus Europa, China bzw. der USA (Donnerstag) beeinflusst.
Platin
Platin folgt dem aktuellen Aufwärtstrend der Edelmetalle. Nach deutlichen Kurssteigerungen in der vorherigen Berichtsperiode konnte das Metall auch letzte Woche 1,60% zulegen. Binnen weniger Tage legte das Wertvollste der vier großen Edelmetalle somit 100 $/oz zu. Die Nachrichtenlage sehen wir derzeit gemischt. So haben Lonmin und die Gewerkschaft AMCU eine Vereinbarung mit dem Ziel der Vermeidung künftiger Streiks unterzeichnet. Auf der anderen Seite sprechen zum Beispiel erhöhte chinesische Automobilverkäufe für steigende Preise.
Auch nicht neu, jedoch durch eine Nachricht von Eskom wieder in den Fokus gerückt, ist die angespannte Situation der Stromzufuhr in den südafrikanischen Minen. Der südafrikanische staatliche Stromversorger vermeldete, dass es zu möglichen Kapazitätsengpässen kommen kann. Dementsprechend ist es nicht verwunderlich, dass die Mehrheit der Banken kurzfristig steigende Notierungen erwartet. Charttechnisch stellt das Juni-Hoch von 1.540 $/oz die nächste Hürde dar.
Palladium
Palladium konnte im Verlauf der Berichtsperiode 2,90% (21,50 $/oz) zulegen. Das aktuelle Niveau um 760 $/oz entspricht auch dem von Analysten erwarteten Mittelwert für das Jahresende 2013. Ausblickend stellt unter anderem das Jahreshoch von ca. 780 $/oz einen wesentlichen Widerstand dar. Neben erhöhten chinesischen Automobilabsatzzahlen, Palladium wird als Katalysator in Benzinfahrzeugen verwendet, scheinen sich zudem der europäische und der asiatische Automobilmarkt getrieben von niedrigen kurz- und langfristigen Zinsen zu erholen. Wie bereits mehrfach berichtet, verfügt Russland voraussichtlich nur noch über sehr geringe Lagermengen. Jedoch erwähnte ein Manager von Impala Platinum kürzlich, dass es möglicherweise noch russische Bestände in Zürich gäbe. Im Jahr 2012 verkaufte der russische Staat ca. 12 Tonnen Palladium, was etwa 5% des Gesamtangebotes entspricht (in 2011 ca. 9% des Gesamtangebotes).
Rhodium, Ruthenium, Iridium
Der Preis für eine Unze Rhodium hat sich trotz der gestiegenen Nachfrage nicht wesentlich verändert. Selbst die Aussage, dass sich der Preis in der Nähe des 9-Jahrestiefs befindet, konnte kein wesentliches Kaufinteresse herbeiführen. Handelshäuser hatten die leicht höher notierenden Preise zum Verkauf genutzt. Hingegen haben sich die Minen noch nicht als größerer Verkäufer gezeigt. Die Verfügbarkeit ist nach wie vor sehr gut, was momentan eher auf eine Seitwärtsbewegung schließen lässt (aktuelle Bandbreite: 975 $/oz - 1.050 $/oz). Ruthenium hat bei sehr geringen Umsätzen weiter nachgegeben und handelt fast ohne physische Nachfrage in einer Bandbreite von 65 $/oz - 80 $/oz.
Auch im Iridium konnten wir keine größeren nachhaltigen Käufe beobachten. Die Talfahrt hält weiter an, wenngleich der ganz große Verkaufsdruck erst einmal vorüber zu sein scheint (Bandbreite: 725 $/oz - 825 $/oz).
© Sonia Hellwig, Senior Manager Sales und Marketing
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Die in Edelmetalle Aktuell enthaltenen Informationen und Meinungen beruhen auf den Markteinschätzungen durch die Heraeus Metallhandelsgesellschaft mbH (Heraeus) zum Zeitpunkt der Zusammenstellung. Der Bericht ist nicht für Privatanleger gedacht, sondern richtet sich an Personen, die gewerbsmäßig mit Edelmetallen handeln. Die in diesem Bericht enthaltenen Informationen, Meinungen und Markteinschätzungen unterliegen dem Einfluss zahlreicher Faktoren sowie kontinuierlichen Veränderungen und stellen keinerlei Form der Beratung oder Empfehlung dar, eine eigene Meinungsbildung des Empfängers bleibt unverzichtbar. Preisprognosen und andere zukunftsgerichtete Aussagen sind mit Risiken und Unwägbarkeiten verbunden und die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können erheblich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Heraeus und/oder Kunden können Transaktionen im Hinblick auf die in dieser Ausarbeitung genannten Produkte vorgenommen haben, bevor diese Informationen veröffentlicht wurden. Infolge solcher Transaktionen kann Heraeus über Informationen verfügen, die nicht in dieser Ausarbeitung enthalten sind. Heraeus übernimmt keine Verpflichtung, diese Informationen zu aktualisieren. Die in dieser Ausarbeitung enthaltenen oder ihr zugrundeliegenden Informationen beruhen auf für zuverlässig und korrekt gehaltenen Quellen. Heraeus haftet jedoch nicht für die Richtigkeit, Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen sowie für etwaige Folgen ihrer Verwendung. Ferner übernimmt Heraeus keine Gewähr dafür, dass die genannten Preise tatsächlich erzielt worden sind oder bei entsprechenden Marktverhältnissen aktuell oder in Zukunft erzielt werden können. Durch das Setzen eines Links zu fremden Internet-Seiten ("Hyperlinks") macht sich Heraeus weder diese Website noch deren Inhalt zu eigen, da Heraeus die Inhalte auf diesen Seiten nicht ständig kontrollieren kann. Ferner ist Heraeus nicht verantwortlich für die Verfügbarkeit dieser Internet-Seiten oder von deren Inhalten. Hyperlink-Verknüpfungen zu diesen Inhalten erfolgen auf eigenes Risiko des Nutzers. Heraeus haftet nicht für direkte oder indirekte Schäden, die dem Nutzer aus der Nutzung und der Existenz der Informationen auf diesen Webseiten entstehen. Heraeus haftet ferner nicht für die Virenfreiheit dieser vom Nutzer aufgerufenen Informationen.
Alle im Bericht genannten Preise sind Geldkurse im Interbankenmarkt, die Charts basieren auf Thomson Reuters.