Zwar hat die chinesische Zentralbank im Mai kein Gold gekauft, doch sowohl HSBC als auch die Commerzbank glauben nicht, dass sich die Politik der Notenbank gewandelt hat, dies berichtet Kitco News. Die Analysten gehen trotz der kleinen Pause davon aus, dass China seine Goldreserven weiterhin ausbauen wird.
Per Ende Mai verfügte die Zentralbank wie bereits im April über Goldbestände im Umfang von 58,14 Mio. Unzen. Damit wurde zum ersten Mal seit Sommer 2015, als die Bank begann, monatlich die aktuellsten Zahlen bekanntzugeben, kein Gold gekauft.
"Die stark gestiegenen Preise könnten ein Grund für diese Zurückhaltung sein, denn Gold ist seit Jahresbeginn bis Ende April um 22% angestiegen," erklärt die Commerzbank. "Wir glauben, dass China seine Goldreserven in Zukunft weiter aufzustocken wird und dass die Zurückhaltung bei Käufen im Mai nur vorübergehend war. Immerhin macht Gold gemessen an den internationalen Standards nur einen sehr geringen Anteil der Währungsreserven Chinas aus."
Ähnlich heißt es bei HSBC: "Wir glauben nicht, dass dies eine Änderung der Politik darstellt, da China noch immer enorme US-Dollar-Bestände in seinen Devisenreserven hält und wahrscheinlich weiter Gold kaufen wird, um diese Reserven zu diversifizieren. Dies sollte sich als moderater, aber langfristiger stützender Faktor im Goldmarkt herausstellen."
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Zwar hat die chinesische Zentralbank im Mai kein Gold gekauft, doch sowohl HSBC als auch die Commerzbank glauben nicht, dass sich die Politik der Notenbank gewandelt hat, dies berichtet Kitco News. Die Analysten gehen trotz der kleinen Pause davon aus, dass China seine Goldreserven weiterhin ausbauen wird.