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China und Saudi-Arabien ziehen sich aus dem Dollar zurück

28.12.2016  |  Vertrauliche Mitteilungen
Zwischen September 2015 und September 2016 stießen ausländische Zentralbanken, Staatsfonds und Privatinvestoren amerikanische Staatsanleihen über rund 375 Milliarden US-Dollar ab.

Zu den größten Verkäufern zählten dabei die chinesische Zentralbank (deren Bestand an US-Anleihen inzwischen auf das Niveau des Jahres 2012 gesunken ist) und die Zentralbank Saudi-Arabiens, die seit Jahresbeginn 2016 ihre gegenüber den USA bestehenden Rückzahlungsansprüche um ein rundes Drittel dezimierte.

Die Abkehr dieser bisher wichtigen Geldgeber muß als deutliches Mißtrauensvotum gegenüber den USA und ihrer Währung verstanden werden. Ob die für die nähere Zukunft angeblich zu erwartenden Zinserhöhungen beim US-Dollar diese Entwicklung noch aufhalten oder sogar umkehren können, bleibt abzuwarten.

Für den Dollar erschwerend kommt jedenfalls noch die Tatsache hinzu, daß der Zahlungsverkehr des gesamten russisch-asiatischen Raumes zunehmend über eine neue supranationale Bank abgewickelt wird - die Asiatische Entwicklungsbank - und daß dabei ausschließlich die nationalen Währungen (also kein US-Dollar!) und Gold zum Spitzenausgleich Verwendung finden.


© Vertrauliche Mitteilungen

Auszug aus dem Infoblatt Vertrauliche Mitteilungen - aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage, Nr. 4213



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