Jährliche Inflationsrate im Euroraum im April auf 1,9% gestiegen, Anstieg in der EU auf 2,0%
Die jährliche Inflationsrate im Euroraum lag im April 2017 bei 1,9%, gegenüber 1,5% im März. Ein Jahr zuvor hatte sie -0,2% betragen. Die jährliche Inflationsrate in der Europäischen Union lag im April 2017 bei 2,0%, gegenüber 1,6% im März. Ein Jahr zuvor hatte sie -0,2% betragen. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht.
Die niedrigsten jährlichen Raten wurden in Rumänien (0,6%), Irland (0,7%) und der Slowakei (0,8%) gemessen. Die höchsten jährlichen Raten wurden in Estland (3,6%), Litauen (3,5%) und Lettland (3,3%) verzeichnet. Gegenüber März 2017 ging die jährliche Inflationsrate in sechs Mitgliedstaaten zurück, blieb in drei unverändert und stieg in neunzehn an.
Der stärkste Aufwärtsimpuls für die jährliche Inflation im Euroraum kam von den Teilindizes Kraftstoffe für Verkehrsmittel (+0,39 Prozentpunkte, Pp.), Pauschalreisen (+0,12 Pp.) sowie Flüssige Brennstoffe (+0,11 Pp.), während Telekommunikation (-0,11 Pp.), Bekleidungsartikel (-0,08 Pp.) und Brot und Getreideerzeugnisse (-0,05 Pp.) am stärksten senkend wirkten.
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