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Mißbrauch beim "EU-Kindergeld"

04.07.2017  |  Vertrauliche Mitteilungen
Nach den offiziellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit wurde im letzten Jahr für annähernd 170 000 im Ausland lebende Kinder mehr als eine halbe Milliarde Euro Kindergeld ins Ausland überwiesen. Gegenüber dem Jahr 2010 hat sich damit die Zahl der begünstigten Kinder (damals rund 34 000) verfünffacht.

Diese Entwicklung ließ nun auch die Bundesregierung nicht mehr ruhen und sie mutmaßte öffentlich, daß für viele der im EU-Ausland lebenden Kinder zu Unrecht oder zumindest zu viel gezahlt würde. Man deutete sogar den Verdacht organisierter Strukturen an, mit deren Hilfe ein offensichtlicher Sozialmißbrauch betrieben werde.

In einem ersten Schritt forderte die CDU, das für im Ausland lebende Kinder gezahlte Kindergeld auf die dort geltenden Sätze zu reduzieren, um den Mißbrauch-Anreiz zu verringern. Doch wegen "Bedenken der EU-Kommission" werden diese Pläne jetzt nicht mehr weiter verfolgt.

Europaabgeordnete der Union warfen der Kommission daraufhin vor, einem weiteren Kindergeld-Mißbrauch Tür und Tor zu öffnen.

Zudem hatten "die Brüsseler" noch im Februar letzten Jahres bei den Verhandlungen mit dem damaligenbritischen Premierminister David Cameron über einen Verbleib Großbritanniens in der EU gerade einer ähnlichen und von London gewünschten Kürzung der britischen Kindergeldzahlungen ins EU-Ausland zugestimmt!


© Vertrauliche Mitteilungen

Auszug aus dem Infoblatt Vertrauliche Mitteilungen - aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage, Nr. 4240



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