Rob McEwen, der CEO des Bergbauunternehmens McEwen Mining, blickt optimistisch auf die Entwicklung der Edelmetallpreise und des Goldbergbaus in diesem Jahr. Wie Kitco News kürzlich berichtete, geht McEwen davon aus, dass der Goldsektor vom Abwärtstrend des US-Dollars sowie von einer Korrektur der Aktienmärkte profitieren kann.
Zunächst erwartet der Unternehmer jedoch erhöhte Volatilität, weil die vor Kurzem verabschiedete Steuerreform der Vereinigten Staaten den Dollar im ersten Quartal noch stützen könnte. Später im Jahr werde sich die US-Währung aufgrund des wachsenden Haushaltsdefizits aber voraussichtlich schwächer entwickeln. "Ich denke, es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir einen starken Anstieg von Gold gegenüber dem Dollar sehen", sagte McEwen gegenüber Kitco News.
Im Vergleich zu den Aktienmärkten biete der Rohstoffsektor viel bessere Gewinnchancen: "Ein Vergleich des Goldman Sachs Commodity Index mit dem S&P 500 zeigt, dass die Rohstoffpreise auf dem niedrigsten Niveau seit 1971 liegen. Mit Blick auf das Chance-Risiko-Verhältnis gibt es hier kaum noch Abwärtspotential, aber sehr viel Aufwärtspotential", glaubt der Experte.
Zudem wären McEwen zufolge gar keine besonders großen Kapitalflüsse notwendig, um die Aktien der Minengesellschaften steigen zu lassen. Wenn die Fondsmanager ihr Exposure im Bergbausektor um nur 1% erhöhten, würde das den Markt seiner Einschätzung nach bereits auf das Zehnfache steigen lassen. "Die Märkte werden zunehmend von passiven Vermögensverwaltern beherrscht, die Indexfonds verwenden", erklärt McEwen. "Wenn die Trendwende kommt, wird eine regelrechte Flutwelle aus Geld entstehen, die in den Minensektor schwappen könnte."
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