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Rekordverschuldung der Amerikaner

15.02.2018  |  Vertrauliche Mitteilungen
Mit etwa 3,827 Billionen US-Dollar (Stand 11/2017) hatten die US-amerikanischen Haushalte so viele Verbindlichkeiten aus Kreditkarten, Auto- und Studentenkrediten wie nie zuvor in der Geschichte. Ihre Verschuldung stieg mit 8,8% im Vergleich zum Vorjahr viermal schneller als die US-Wirtschaftsleistung.

Die Ersparnisse dagegen sind so gering wie vor der Finanzkrise und der darauf folgenden Vervielfachung der Geldmenge.

Kurz gesagt: Die "Rettungspakete" in den USA dienten ausschließlich den Banken und Spekulanten, während die Masse der Bürger regelrecht "verarmt".

Aufschlußreich sind die um 11,2% gestiegenen Kreditkartenverbindlichkeiten (1,023 Billionen Dollar) sowie die 1,142 Billionen Dollar an Studentenkrediten.

Vor allem letzteres zeigt auf, daß etliche junge Amerikaner wahrscheinlich nur deshalb aus der Arbeitslosenstatistik entfallen sind, weil sie sich mit kreditfinanzierten Studien aktuell selbst unterhalten.

Ferner zeigen die gestiegenen Kreditkartenverbindlichkeiten, daß das verfügbare Einkommen in bestimmen Einkommensschichten weiter gesunken ist und der noch nicht entsprechend reduzierte Konsum weitgehend über die Inanspruchnahme von Kreditkartenkrediten finanziert wird.

Gleichzeitig verfügt etwa ein Drittel bis die Hälfte der Amerikaner über gar keine Ersparnisse. Daß gegenwärtig Aktien und Anleihen an den Börsen immer neue Höchst- und Rekordstände feiern, kann also kaum mit einer entsprechenden realwirtschaftlichen Entwicklung begründet werden.

Es handelt sich aller Wahrscheinlichkeit nach um die größte Spekulationsblase, die man in den USA bisher jemals sah und die folglich jederzeit in sich zusammenfallen kann.


© Vertrauliche Mitteilungen

Auszug aus dem Infoblatt Vertrauliche Mitteilungen - aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage, Nr. 4272



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