Handelspolitik der USA erscheint in Teilen erfolgreich
03.04.2018 | Christian Buntrock
Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1,2310 (08:00 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1,2283 im US-Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber demJPY auf 105.98. In der Folge notiert EURJPY bei 130.45. EUR-CHF oszilliert bei 1,1760.
Die Handelspolitik bleibt weiter eines der Themen, die marktbewegend sind. So scheint gegenüber vielen Ländern die Taktik des US-Präsidenten Trump aufzugehen. Er droht gegenüber einzelnen und wirtschaftlich schwächeren Ländern mit gewaltigen Handelsnachteilen für diese. In den anschließenden Verhandlungen sind diese nur noch um Schadensbegrenzung bemüht und bereit, den USA weit entgegenzukommen.
Diese Vorgehensweise hat sehr gut gegenüber Südkorea funktioniert und scheint auch bei den Neuverhandlungen zum nordamerikanischen Freihandelsabkommen NAFTA den erwünschten Erfolg aus US-Sicht zu bringen. So berichtet Bloomberg unter Berufung auf Insider, dass eine grundsätzliche Einigung in der nächsten Woche vorgestellt würde. Damit scheint es der politische Wille Kanadas und Mexikos zu sein, den USA entgegenzukommen.
Gegenüber China deutet sich hingegen eine Eskalation des Konfliktes an. Als Antwort auf die von US-Präsident Trump angeordneten Zölle beschloss die chinesische Regierung Abgaben auf 128 amerikanische Importgüter. China droht dabei weiter den USA Maßnahmen in jeweils gleicher Höhe an. Da die USA ein Maßnahmenpaket von Zöllen in der Höhe von 50 Mrd. USD vorbereiten, ist eine Eskalationwahrscheinlicher geworden.
Der Politikschwenk des chinesischen Präsidenten Xi Jinping hin zu mehr qualitativem Wachstum ist ein notwendiger Schritt für die chinesische Wirtschaft. Gerade im derzeitigen positiven makroökonomischem Umfeld kann sich China einen Kreditabbau leisten. Kurzfristig wird das chinesische Wachstum durch die Maßnahmen etwas geringer ausfallen, langfristig werden hierfür stabile Strukturen geschaffen.
China geht damit einen anderen Weg als viele Länder in der westlichen Welt. Die USA steuern auf neue Rekorddefizite zu, auch in Europa tut man sich schwer damit, in Zeiten der Hochkonjunktur die Budgetdefizite der Länder zu verringern.
Aktuell ergibt sich ein Szenario, das eine neutrale Haltung in der Währungsrelation EUR/USD favorisiert. Erst ein Ausbruch aus der Bandbreite 1,2230 1.2560 eröffnet neue Opportunitäten.
© Christian Buntrock
Analyst der Solvecon Invest GmbH
Hinweis: Der Forex-Report ist eine unverbindliche Marketingmitteilung der SOLVECON INVEST GMBH, die sich ausschließlich an in Deutschland ansässige Empfänger richtet. Er stellt weder eine konkrete Anlageempfehlung dar noch kommt durch seine Ausgabe oder Entgegennahme ein Auskunfts- oder Beratungsvertrag gleich welcher Art zwischen der SOLVECON INVEST GMBH und dem jeweiligen Empfänger zustande.
Die im Forex-Report wiedergegebenen Informationen stammen aus Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität wir jedoch keine Gewähr oder Haftung übernehmen können. Soweit auf Basis solcher Informationen im Forex-Report Einschätzungen, Statements, Meinungen oder Prognosen abgegeben werden, handelt es sich jeweils lediglich um die persönliche und unverbindliche Auffassung der Verfasser des Forex-Reports, die in dem Forex-Report als Ansprechpartner benannt werden.
Die im Forex-Report genannten Kennzahlen und Entwicklungen der Vergangenheit sind keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen, sodass sich insbesondere darauf gestützte Prognosen im Nachhinein als unzutreffend erweisen können. Der Forex-Report kann zudem naturgemäß die individuellen Anlagemöglichkeiten, -strategien und -ziele seiner Empfänger nicht berücksichtigen und enthält dementsprechend keine Aussagen darüber, wie sein Inhalt in Bezug auf die persönliche Situation des jeweiligen Empfängers zu würdigen ist. Soweit im Forex-Report Angaben zu oder in Fremdwährungen gemacht werden, ist bei der Würdigung solcher Angaben durch den Empfänger zudem stets auch das Wechselkursrisiko zu beachten.
Die Handelspolitik bleibt weiter eines der Themen, die marktbewegend sind. So scheint gegenüber vielen Ländern die Taktik des US-Präsidenten Trump aufzugehen. Er droht gegenüber einzelnen und wirtschaftlich schwächeren Ländern mit gewaltigen Handelsnachteilen für diese. In den anschließenden Verhandlungen sind diese nur noch um Schadensbegrenzung bemüht und bereit, den USA weit entgegenzukommen.
Diese Vorgehensweise hat sehr gut gegenüber Südkorea funktioniert und scheint auch bei den Neuverhandlungen zum nordamerikanischen Freihandelsabkommen NAFTA den erwünschten Erfolg aus US-Sicht zu bringen. So berichtet Bloomberg unter Berufung auf Insider, dass eine grundsätzliche Einigung in der nächsten Woche vorgestellt würde. Damit scheint es der politische Wille Kanadas und Mexikos zu sein, den USA entgegenzukommen.
Gegenüber China deutet sich hingegen eine Eskalation des Konfliktes an. Als Antwort auf die von US-Präsident Trump angeordneten Zölle beschloss die chinesische Regierung Abgaben auf 128 amerikanische Importgüter. China droht dabei weiter den USA Maßnahmen in jeweils gleicher Höhe an. Da die USA ein Maßnahmenpaket von Zöllen in der Höhe von 50 Mrd. USD vorbereiten, ist eine Eskalationwahrscheinlicher geworden.
Der Politikschwenk des chinesischen Präsidenten Xi Jinping hin zu mehr qualitativem Wachstum ist ein notwendiger Schritt für die chinesische Wirtschaft. Gerade im derzeitigen positiven makroökonomischem Umfeld kann sich China einen Kreditabbau leisten. Kurzfristig wird das chinesische Wachstum durch die Maßnahmen etwas geringer ausfallen, langfristig werden hierfür stabile Strukturen geschaffen.
China geht damit einen anderen Weg als viele Länder in der westlichen Welt. Die USA steuern auf neue Rekorddefizite zu, auch in Europa tut man sich schwer damit, in Zeiten der Hochkonjunktur die Budgetdefizite der Länder zu verringern.
Aktuell ergibt sich ein Szenario, das eine neutrale Haltung in der Währungsrelation EUR/USD favorisiert. Erst ein Ausbruch aus der Bandbreite 1,2230 1.2560 eröffnet neue Opportunitäten.
© Christian Buntrock
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Die im Forex-Report genannten Kennzahlen und Entwicklungen der Vergangenheit sind keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen, sodass sich insbesondere darauf gestützte Prognosen im Nachhinein als unzutreffend erweisen können. Der Forex-Report kann zudem naturgemäß die individuellen Anlagemöglichkeiten, -strategien und -ziele seiner Empfänger nicht berücksichtigen und enthält dementsprechend keine Aussagen darüber, wie sein Inhalt in Bezug auf die persönliche Situation des jeweiligen Empfängers zu würdigen ist. Soweit im Forex-Report Angaben zu oder in Fremdwährungen gemacht werden, ist bei der Würdigung solcher Angaben durch den Empfänger zudem stets auch das Wechselkursrisiko zu beachten.