Die deutsche Industrieproduktion im Februar rückläufig
06.04.2018 | Christian Buntrock
Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1,2228 (08:00 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1,2218 im US-Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber demJPY auf 107.32. In der Folge notiert EURJPY bei 130.26. EUR-CHF oszilliert bei 1,1780.
Wie das statistische Bundesamt mitteilte, fiel die deutsche Industrieproduktion mit -1,6% im Februar unerwartet stark. Im Vergleich zum Vorjahr ergibt sich ein Plus von 2,6%, von der Analystenseite her wurde mit 4,4% gerechnet. Dabei reduzierte sich auch die Produktion von Investitionsgütern (-3,1%), mit -2,2% fiel auch die Bauproduktion zurück. Damit wird deutlich, dass dasWachstumsmoment zurzeit etwas rückläufig ist. Dies passt auch wiederum zu dem Bild, dass die Frühindikatoren weiteres Wachstum anzeigen, aber ebenfalls etwas rückläufig sind.
Die oben stehende Grafik stellt den Verlauf der ifo Geschäftserwartungen (l.S. in orange) und der Industrieproduktion (r.S. in weiß) dar.
Die Markitdaten für den wichtigen britischen Servicesektor haben die Erwartungen deutlich verfehlt. Dafür sind zwei Einflussfaktoren auszumachen. Erstes hatte sehr schlechtes Wetter einen negativen Einfluss. Dies macht sich in zurückhaltender Kauffreude bemerkbar.
Da der Konsumnur nach hinten geschoben wird, sollte es im Verlauf des nächsten Quartals einen Aufholeffekt geben. Zweites ist das Thema Brexit zwar medial in den Hintergrund getreten, gleichwohl ist die Unsicherheit in der Wirtschaft immer noch hoch. Hierdurch trüben sich Frühindikatoren und Realwirtschaft ein.
Im Zollstreit heißt es jetzt die Verhandlungen abzuwarten. Der Markt hat zurzeit die Neigung, eine Einigung zwischen den USA und China zu eskomptieren. Je nach Stand der Gerüchteküche ist mit überraschenden Ausschlägen zu rechnen. Aktuell ergibt sich ein Szenario, das eine neutrale Haltung in der Währungsrelation EUR/USD favorisiert. Erst ein Ausbruch aus der Bandbreite 1,2230 1.2560 eröffnet neue Opportunitäten.
© Christian Buntrock
Analyst der Solvecon Invest GmbH
Hinweis: Der Forex-Report ist eine unverbindliche Marketingmitteilung der SOLVECON INVEST GMBH, die sich ausschließlich an in Deutschland ansässige Empfänger richtet. Er stellt weder eine konkrete Anlageempfehlung dar noch kommt durch seine Ausgabe oder Entgegennahme ein Auskunfts- oder Beratungsvertrag gleich welcher Art zwischen der SOLVECON INVEST GMBH und dem jeweiligen Empfänger zustande.
Die im Forex-Report wiedergegebenen Informationen stammen aus Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität wir jedoch keine Gewähr oder Haftung übernehmen können. Soweit auf Basis solcher Informationen im Forex-Report Einschätzungen, Statements, Meinungen oder Prognosen abgegeben werden, handelt es sich jeweils lediglich um die persönliche und unverbindliche Auffassung der Verfasser des Forex-Reports, die in dem Forex-Report als Ansprechpartner benannt werden.
Die im Forex-Report genannten Kennzahlen und Entwicklungen der Vergangenheit sind keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen, sodass sich insbesondere darauf gestützte Prognosen im Nachhinein als unzutreffend erweisen können. Der Forex-Report kann zudem naturgemäß die individuellen Anlagemöglichkeiten, -strategien und -ziele seiner Empfänger nicht berücksichtigen und enthält dementsprechend keine Aussagen darüber, wie sein Inhalt in Bezug auf die persönliche Situation des jeweiligen Empfängers zu würdigen ist. Soweit im Forex-Report Angaben zu oder in Fremdwährungen gemacht werden, ist bei der Würdigung solcher Angaben durch den Empfänger zudem stets auch das Wechselkursrisiko zu beachten.
Wie das statistische Bundesamt mitteilte, fiel die deutsche Industrieproduktion mit -1,6% im Februar unerwartet stark. Im Vergleich zum Vorjahr ergibt sich ein Plus von 2,6%, von der Analystenseite her wurde mit 4,4% gerechnet. Dabei reduzierte sich auch die Produktion von Investitionsgütern (-3,1%), mit -2,2% fiel auch die Bauproduktion zurück. Damit wird deutlich, dass dasWachstumsmoment zurzeit etwas rückläufig ist. Dies passt auch wiederum zu dem Bild, dass die Frühindikatoren weiteres Wachstum anzeigen, aber ebenfalls etwas rückläufig sind.
Quelle: Bloomberg
Die oben stehende Grafik stellt den Verlauf der ifo Geschäftserwartungen (l.S. in orange) und der Industrieproduktion (r.S. in weiß) dar.
Die Markitdaten für den wichtigen britischen Servicesektor haben die Erwartungen deutlich verfehlt. Dafür sind zwei Einflussfaktoren auszumachen. Erstes hatte sehr schlechtes Wetter einen negativen Einfluss. Dies macht sich in zurückhaltender Kauffreude bemerkbar.
Da der Konsumnur nach hinten geschoben wird, sollte es im Verlauf des nächsten Quartals einen Aufholeffekt geben. Zweites ist das Thema Brexit zwar medial in den Hintergrund getreten, gleichwohl ist die Unsicherheit in der Wirtschaft immer noch hoch. Hierdurch trüben sich Frühindikatoren und Realwirtschaft ein.
Im Zollstreit heißt es jetzt die Verhandlungen abzuwarten. Der Markt hat zurzeit die Neigung, eine Einigung zwischen den USA und China zu eskomptieren. Je nach Stand der Gerüchteküche ist mit überraschenden Ausschlägen zu rechnen. Aktuell ergibt sich ein Szenario, das eine neutrale Haltung in der Währungsrelation EUR/USD favorisiert. Erst ein Ausbruch aus der Bandbreite 1,2230 1.2560 eröffnet neue Opportunitäten.
© Christian Buntrock
Analyst der Solvecon Invest GmbH
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Die im Forex-Report genannten Kennzahlen und Entwicklungen der Vergangenheit sind keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen, sodass sich insbesondere darauf gestützte Prognosen im Nachhinein als unzutreffend erweisen können. Der Forex-Report kann zudem naturgemäß die individuellen Anlagemöglichkeiten, -strategien und -ziele seiner Empfänger nicht berücksichtigen und enthält dementsprechend keine Aussagen darüber, wie sein Inhalt in Bezug auf die persönliche Situation des jeweiligen Empfängers zu würdigen ist. Soweit im Forex-Report Angaben zu oder in Fremdwährungen gemacht werden, ist bei der Würdigung solcher Angaben durch den Empfänger zudem stets auch das Wechselkursrisiko zu beachten.