Abwartende Haltung an den europäischen Märkten
14.07.2020 | Christian Buntrock
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Aktuell warten die Marktteilnehmer auf neue Impulse aus der Bilanzsaison. Die Aktienindizes in Europa stoßen zwar wiederholt an ihre Widerstandszonen, für den Durchbruch fehlten zum Wochenbeginn aber die Impulse.
Ein Blick auf die Unternehmen des Stoxx600 zeigt, dass besonders die Technologie-, aber auch die HealthCare-Branche aus der Pandemie gestärkt hervorgehen.
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Quelle: Bloomberg, SOLVECON INVEST.
Die Verliererbranchen sind hingegen die Bereiche Travel und Leisure, die von Regulatorik und Kreditausfällen geplagten Banken sowie der unter Druck stehende Öl- und Gassektor. Stellen wir die Branchen in einem Chance Risiko Diagramm dar, ergibt sich ein eindeutiges Bild.
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Quelle: Bloomberg, SOLVECON INVEST.
Die Gewinnerbranchen haben eine positive Rendite bei vergleichsweise wenig Volatilität erzielt. Die drei Branchen mit den höchsten Verlusten liegen auch im Bereich der Schwankungsbreite auf den hinteren Plätzen.
Anzeichen für eine Sektor-Rotation sind aktuell noch nicht zu erkennen. Die Marktvolatilität ist zwar zurückgegangen, die schlechtesten Branchen weisen aber auch über kürzere Zeiträume die höchste Volatilität auf. Dies passt auch in das übergeordnete Bild. In den USA werden wieder Lockdowns eingeführt, in Südamerika breitet sich das Virus unkontrolliert aus. Aus weltweiter Sicht ist das Pandemieproblem nicht gelöst, die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass der Faktor Momentum in den nächsten Wochen weiter der Beherrschende sein wird. Folglich stehen die Chancen gut, dass die Gewinner von heute auch die Gewinner von morgen sind.
Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das den Euro gegenüber dem USD favorisiert. Ein Unterschreiten des Unterstützungsniveaus bei 1.0850 - 70 neutralisiert den positiven Bias des Euros.
Bleiben Sie gesund, viel Erfolg!
© Christian Buntrock
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