Um die Rechenkünste des promovierten Philosophen Robert Habeck (Grüne) ist es offenbar ebenso schlecht bestellt wie um dessen Kenntnis bezüglich der Aufgaben der deutschen Versicherungs- und Finanzaufsicht, die Habeck bekanntermaßen einmal als für die Prüfung von Handwerksbetrieben zuständig erachtete.
Als nicht zu Ende gedacht und als kaum durchgerechnet erscheinen nun auch seine Vorstellungen zur Sicherung der deutschen Stromversorgung, die er nun aber nicht mehr als Oppositionspolitiker, sondern als verantwortlicher Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz zu vertreten hat.
Abgesehen von den völlig aus dem Ruder laufenden Kosten für den - technisch kaum machbaren - ökologischen Umbau der deutschen Stromversorgung, Gebäudesanierungsvorschriften und vieles andere mehr dürfte auch der von Habeck und seinen“ Grünen angestrebte Ausbau des Anteils der Windenergie an der Stromversorgung kaum machbar sein.
Man muß dazu zunächst wissen, daß in Deutschland bereits rund 31.000 Windenergieanlagen in Betrieb sind, die im Folgenden kurz als "Windräder“ bezeichnet werden.
Diese Windräder sind im Schnitt auf eine technische Nutzungsdauer von etwa 20 Jahren ausgelegt. Man muß deshalb nur 31.000 durch 20 teilen um zu ermitteln, daß im Schnitt jedes Jahr alleine 1.550 neue Windräder errichtet werden müßten, nur um den zahlenmäßigen Bestand zu erhalten.
Bezogen auf die (rein rechnerisch) mögliche Stromerzeugung dürfte diese jährliche Erneuerungszahl zwar etwas geringer ausfallen, weil die neuen Windräder im Regelfall leistungsstärker sind.
Gleichwohl bleibt festzustellen, daß die von Habeck offiziell angestrebte Zahl von jährlich 1.000 bis 1.500 neuen Windrädern gerade ausreichen dürfte, um den gegenwärtigen Bestand zu erhalten.
Zu der bis zum Jahr 2030 angestrebten Verdoppelung des Anteils erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung wird die Windkraft alleine schon deshalb nichts beitragen.
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