Das Marktfiasko von 2022: Es wird noch heftiger
05.07.2022 | Matt Piepenburg
Sie denken, das laufende Marktfiasko sei heftig? Es wird noch schlimmer kommen, trotz der jüngsten Dead-Cat-Bounces an den US-Aktienmärkten!
Die Großen 4: Tote Anleihen, Kletternde Renditen, Stürzende Aktien & Stagflation
Geduldig und ungeschönt (in Abgrenzung zu "düster und resigniert") hatten wir vor diesen "Großen Vier" gewarnt - und das schon mehr als ein Jahr bevor Traumwelt-Hehler und politisierte Zentralbankensprachrohre wie Powell und Yellen uns eine "vorübergehende Inflation" vorbeteten und sogar signalisierten, "wir [würden] zu Lebzeiten wohl keine Finanzkrise mehr sehen".
Und Folgendes sahen wir kommen: 1.) eine unvermeidliche Liquiditätskrise, die unsere 2.) Zombie-Anleihemärkte in die Knie zwingt und die Anleiherenditen (folglich die Zinssätze) auf neue Hochstände treibt und 3.) "durchschuldete" Nationen und Märkte gefährlich abstürzen lässt - in die 4.) finstere Zeit der Stagflation.
Kurz: Wer in aller Ruhe empirische Daten und zyklische Schuldenmuster beobachtet, muss kein Markt-Timing-Spezialist, Tarotkartenleser oder wartender "Weltuntergangsprophet" sein, um vor einer zwangsläufigen Kredit-, Wertpapier-, Inflations- und Währungskrise zu warnen, die in ihrer Gesamtheit zu einer sich verschärfenden politischen wie sozialen Krise führt - und letztendlich zu extremer Kontrolle von oben nach unten.
Derart sind die Strömungen der Geschichte und die Kurse/ Schicksale bankrotter (kaputter) Regime. Und an exakt diesem Punkt stehen wir heute - nicht mehr mahnend ob einer drohenden Gesamtkrise, sondern schon inmitten des Marktfiaskos und umgeben von den schlimmsten makroökonomischen Rahmenbedingungen, die ich während meiner Karriere nach der Dot-Com-Blase erlebt habe (den „Zentralplanern in Zwangslage“ sei Dank).
Doch traurigerweise - und ich meine traurigerweise! - steht das Schlimmste noch an.
Derart harte Schlussfolgerungen erhalten ihre Bestätigung wie immer durch Fakten und nicht durch Effekthascherei. Wenden wir uns daher den genauso harten Fakten zu, die hinter dem laufenden Marktfiasko stecken.
Der ignorierte Katzenjammer
Im Fahrwasser von 2008 preisen die Zentralbanker dieser Welt seit mehr als einem Jahrzehnt ein berauschendes Elixier an (d.h. eine Lüge): Eine Schuldenkrise könne durch mehr Schulden gelöst werden - Schulden, die durch Mausklickgeld finanziert werden. Sorglos tranken die Investoren dieses Elixier, und die Märkte starteten in ungekannte Höhen durch, getragen von einer inflationären Geldschöpfungswelle - von Geldern also, die die nächste verantwortliche Zentralbank aus dem Nichts schuf.
Falls Sie noch immer nicht wissen, wie eine solche "Korrelation" aussieht, dann schauen Sie bitte unten.
Aber - und davor hatten wir von Interview zu Interview und von Bericht zu Bericht gewarnt: Mausklickgeld kann nur eines. Es macht die Märkte betrunkener, nicht aber immun gegen einen bösen Kater und ein fatales Marktfiasko. Seit Jahren wurden der Kater durch das Gratisgeld der globalen Zentralbanken (bislang 35 Bill. $) nur aufgeschoben, nicht aber offiziell aufgehoben; und wie wir unten sehen, hat der Kater und das Kotzen schon eingesetzt - als Aktien-, Kredit- oder Währungsmarktdesaster.
Warum?
Jede Marktkrise ist eine Liquiditätskrise,
Weil das Geld (also die Liquidität), die diese Rauschfantasie aufrechterhält, gerade austrocknet (oder "gestrafft" wird). Während sich gleichzeitig die Schuldenstände auftürmen.
Das heißt: Jahrelange Schuldscheinbegabe (Staatsanleihen) hat dafür gesorgt, dass diese Schuldscheine an Attraktivität verlieren; und auch der Lösungsmythos, dass sich diese Schuldscheine durch ungedeckt geschöpftes Geld finanzieren ließen, verliert zunehmend an Glaubwürdigkeit, weil die Inflation wie ein Killerhai hinter den Gelddruckern auftaucht.
Die wichtigste Anleihe der Welt hat ihren Glanz verloren
Wir hatten davor gewarnt, dass US-Staatanleihen (UST) ein Liquiditätsproblem haben. Die Nachfrage nach Uncle Sams Kneipendeckelstrichen (Schuldscheine) fallen rasant - Monat für Monat für Monat. In der Folge fallen die Preise dieser Anleihen, wodurch ihre Renditen (und unsere Zinssätze) steigen. Das verursacht massiven Stress in einer schuldenübersättigten Welt, wo steigende Zinsen Gift sind für berauschte Kreditparteien (sprich: die Märkte).
Vor diesem Hintergrund erlebt die Wall Street gerade einen gefährlichen Anstieg bei den sogenannten "omit days" - eine hippe Bezeichnung für Tage, an denen einfach keine Inter-Dealer-Liquidität für US-Staatsanleihen verfügbar ist.
Die Großen 4: Tote Anleihen, Kletternde Renditen, Stürzende Aktien & Stagflation
Geduldig und ungeschönt (in Abgrenzung zu "düster und resigniert") hatten wir vor diesen "Großen Vier" gewarnt - und das schon mehr als ein Jahr bevor Traumwelt-Hehler und politisierte Zentralbankensprachrohre wie Powell und Yellen uns eine "vorübergehende Inflation" vorbeteten und sogar signalisierten, "wir [würden] zu Lebzeiten wohl keine Finanzkrise mehr sehen".
Und Folgendes sahen wir kommen: 1.) eine unvermeidliche Liquiditätskrise, die unsere 2.) Zombie-Anleihemärkte in die Knie zwingt und die Anleiherenditen (folglich die Zinssätze) auf neue Hochstände treibt und 3.) "durchschuldete" Nationen und Märkte gefährlich abstürzen lässt - in die 4.) finstere Zeit der Stagflation.
Kurz: Wer in aller Ruhe empirische Daten und zyklische Schuldenmuster beobachtet, muss kein Markt-Timing-Spezialist, Tarotkartenleser oder wartender "Weltuntergangsprophet" sein, um vor einer zwangsläufigen Kredit-, Wertpapier-, Inflations- und Währungskrise zu warnen, die in ihrer Gesamtheit zu einer sich verschärfenden politischen wie sozialen Krise führt - und letztendlich zu extremer Kontrolle von oben nach unten.
Derart sind die Strömungen der Geschichte und die Kurse/ Schicksale bankrotter (kaputter) Regime. Und an exakt diesem Punkt stehen wir heute - nicht mehr mahnend ob einer drohenden Gesamtkrise, sondern schon inmitten des Marktfiaskos und umgeben von den schlimmsten makroökonomischen Rahmenbedingungen, die ich während meiner Karriere nach der Dot-Com-Blase erlebt habe (den „Zentralplanern in Zwangslage“ sei Dank).
Doch traurigerweise - und ich meine traurigerweise! - steht das Schlimmste noch an.
Derart harte Schlussfolgerungen erhalten ihre Bestätigung wie immer durch Fakten und nicht durch Effekthascherei. Wenden wir uns daher den genauso harten Fakten zu, die hinter dem laufenden Marktfiasko stecken.
Der ignorierte Katzenjammer
Im Fahrwasser von 2008 preisen die Zentralbanker dieser Welt seit mehr als einem Jahrzehnt ein berauschendes Elixier an (d.h. eine Lüge): Eine Schuldenkrise könne durch mehr Schulden gelöst werden - Schulden, die durch Mausklickgeld finanziert werden. Sorglos tranken die Investoren dieses Elixier, und die Märkte starteten in ungekannte Höhen durch, getragen von einer inflationären Geldschöpfungswelle - von Geldern also, die die nächste verantwortliche Zentralbank aus dem Nichts schuf.
Falls Sie noch immer nicht wissen, wie eine solche "Korrelation" aussieht, dann schauen Sie bitte unten.
Aber - und davor hatten wir von Interview zu Interview und von Bericht zu Bericht gewarnt: Mausklickgeld kann nur eines. Es macht die Märkte betrunkener, nicht aber immun gegen einen bösen Kater und ein fatales Marktfiasko. Seit Jahren wurden der Kater durch das Gratisgeld der globalen Zentralbanken (bislang 35 Bill. $) nur aufgeschoben, nicht aber offiziell aufgehoben; und wie wir unten sehen, hat der Kater und das Kotzen schon eingesetzt - als Aktien-, Kredit- oder Währungsmarktdesaster.
Warum?
Jede Marktkrise ist eine Liquiditätskrise,
Weil das Geld (also die Liquidität), die diese Rauschfantasie aufrechterhält, gerade austrocknet (oder "gestrafft" wird). Während sich gleichzeitig die Schuldenstände auftürmen.
Das heißt: Jahrelange Schuldscheinbegabe (Staatsanleihen) hat dafür gesorgt, dass diese Schuldscheine an Attraktivität verlieren; und auch der Lösungsmythos, dass sich diese Schuldscheine durch ungedeckt geschöpftes Geld finanzieren ließen, verliert zunehmend an Glaubwürdigkeit, weil die Inflation wie ein Killerhai hinter den Gelddruckern auftaucht.
Die wichtigste Anleihe der Welt hat ihren Glanz verloren
Wir hatten davor gewarnt, dass US-Staatanleihen (UST) ein Liquiditätsproblem haben. Die Nachfrage nach Uncle Sams Kneipendeckelstrichen (Schuldscheine) fallen rasant - Monat für Monat für Monat. In der Folge fallen die Preise dieser Anleihen, wodurch ihre Renditen (und unsere Zinssätze) steigen. Das verursacht massiven Stress in einer schuldenübersättigten Welt, wo steigende Zinsen Gift sind für berauschte Kreditparteien (sprich: die Märkte).
Vor diesem Hintergrund erlebt die Wall Street gerade einen gefährlichen Anstieg bei den sogenannten "omit days" - eine hippe Bezeichnung für Tage, an denen einfach keine Inter-Dealer-Liquidität für US-Staatsanleihen verfügbar ist.
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Seit 20 Jahren empfehlen wir aus Vermögensschutzgründen Anlagen in Gold und Silber. Aus unserer Sicht
gab es nie eine Zeit, in der Edelmetalleigentum relevanter und zwingender notwendig war als heute.
gab es nie eine Zeit, in der Edelmetalleigentum relevanter und zwingender notwendig war als heute.
Noch nie schrillten die Alarmglocken so laut auf der Welt: Wir haben einen nuklearen Mix aus unbegrenzter Geldschöpfung, einem unglaublich fragilen Finanzsystem, einem Einbruch der globalen Wirtschaft und des Welthandels, zudem haben wir eine katastrophale Pandemie, die nicht verschwinden wird.