Charlotte McLeod sprach für The Investing News Network kürzlich mit Jordan Roy-Byrne über die Entwicklung der Goldpreise. Der Autor und Herausgeber von The Daily Gold erklärt in dem Interview, unter welchen Umständen das gelbe Metall bis zum Jahr 2025 auf 4.000 US-Dollar je Unze steigen könnte.
Laut dem Analysten befindet sich Gold derzeit in einem sehr bullischen Tassen- und Henkelmuster. Ein gemessenes Aufwärtsziel bestehe darin, die Tiefe der Tasse zur Oberkante zu addieren. Dies würde das den Goldpreis auf 3.000 US-Dollar bringen. Doch es könnte noch deutlich höher gehen: "Nimmt man aber auch die Tiefe der Tasse als Prozentsatz und wendet diesen Wert an – je nachdem, welche Niveaus man wählt, da die Tasse und der Henkel nicht perfekt sauber sind – kann man irgendwo zwischen 3.750 und 4.100 US-Dollar liegen."
Roy-Byrne zufolge kommen Tassen- und Henkelmuster auf Sechsmonats- und Einjahres-Charts recht häufig vor, auf 10- und 15-Jahres-Charts – wie aktuell bei Gold – jedoch selten. Die Situation bei Gold sei vergleichbar mit dem Hang Seng Index in Hongkong in den frühen 1980er Jahren und mit dem US-Aktienmarkt von 1937 bis 1950. Diese Muster hätten jeweils das gemessene Aufwärtsziel erreicht und dann innerhalb von sechs bis zwölf Monaten das Long-Ziel. "Auf dieser Grundlage könnte man also sagen, dass Gold, wenn es 3.000 US-Dollar erreicht, früher als wir denken, 4.000 US-Dollar erreichen könnte," erklärt der Charttechniker.
Silber werde sich noch besser entwickeln als Gold, wenn der prognostizierte Anstieg des gelben Metalls eintrete. "Niemand kann in die Zukunft sehen, aber wir kommen an einen Punkt, an dem die Voraussetzungen gegeben sind. Das ist es, was die Leute verstehen müssen – der Markt, der Sektor und die Branche sind so aufgestellt, dass sie in den nächsten zwei oder drei Jahren wirklich verrückt nach oben gehen werden", so Roy-Byrne.
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