Von Schuldennöten zur Schuldenleugnung: Die USA sind geliefert
31.05.2023 | Matt Piepenburg
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Dieser nicht wegzuleugnende Trend und der Aufstieg des CNY (was nicht dasselbe ist wie "Hegemonie") sind sicherlich keine guten Nachrichten für die girale, allzugirale USD-Währung, die immer weniger als das adretteste Mädchen auf der Tanzveranstaltung gilt. Während Vertrauen und Nachfrage in den USD fallen, fällt auch seine Kaufkraft, was vielleicht erklärt, warum China, parallel zu seiner wachsender Handelsmacht, auch noch seine Goldreserven ausbaut in Vorwegnahme dessen, was China kommen sieht, der Westen aber nicht sehen möchte: die schleichende Kastration der Fiat-Währung von Uncle Sam.
Seht Ihr den Trend, Leute?
Wir haben’s ja gesagt
Erkennt Ihr, warum es vielleicht eine schlechte Idee war, einen Währung-für-Energie-Krieg gegen Russland anzuzetteln (weltgrößter Rohstoffimporteur und eine Nuklearmacht, die mit China, dem weltgrößten Fabrikbesitzer und Nuklearmacht, unter einer Decke steckt)? Es war eben nicht dasselbe, wie etwa einen Sanktionskampf gegen den Iran oder Venezuela anzuzetteln… . Davor hatten wir ab dem 1. Tag der Sanktionen gewarnt.
Nee. Diese Sache war weitaus größer und gefährlicher. Und zu den vermeidbaren Opfern, die sich im westlichen Stellvertreterkrieg (auf ukrainischem Boden/ Schutt) immer noch auftürmen, zählen nicht nur Soldaten und Zivilisten, sondern auch der Greenback. Das war vorhersehbar. Selbst Obama sah es 2015 kommen:
"Wir können nicht jeder großen Macht der Welt die eigene Außen-, Wirtschafts- und Energiepolitik diktieren. Allein der Versuch würde dazu führen, dass wir beispielsweise einige der größten Banken der Welt sanktionieren müssten. Wir würden dann Länder wie China vom amerikanischen Finanzsystem abschneiden müssen.
Da diese Länder auch noch wichtige Käufer unserer Schulden sind, würden solche Schritte schwere Störungen unserer eigenen Wirtschaft erzeugen und im Übrigen auch internationale Fragen zur Funktion des Dollars als Weltreservewährung aufwerfen. Das ist zum Teil auch der Grund, warum viele der früheren, einseitigen Sanktionen aufgegeben wurden."
Bidens Betreuer sahen es 2022 jedenfalls nicht kommen.
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gab es nie eine Zeit, in der Edelmetalleigentum relevanter und zwingender notwendig war als heute.
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„Unserer aktuellen politischen und finanziellen Landschaft mangelt es gefährlich an Offenheit und ehrlichem Realismus in Bezug auf untragbare Schuldenstände und gescheiterte Geldpolitiken. Angesichts dieser historischen und globalen Schuldenkrise sind und bleiben bewusste Währungsabwertungen und pro-inflationäre Maßnahmen die neue Norm, trotz gegenteiliger offizieller Erklärungen. In einem so offen verzerrten Hintergrund fungiert Gold als Versicherung für offen sterbende Währungen.“
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