Folker Hellmeyer (Jahrgang 1961) begann seine Laufbahn 1984 als Devisenhändler bei der Deutschen Bank in Hamburg und London. Der gelernte Bankfachwirt wechselte 1995 zur Helaba in Frankfurt am Main. Von April 2002 bis Ende 2017 war er Chefanalyst/Chefvolkswirt bei der Bremer Landesbank (BLB). Im Jahr 2018 gründete Folker Hellmeyer zusamenn mit ehemaligen BLB-Kollegen die Fondsboutique Solvecon Invest GmbH in Bremen, bei der er Chefanalyst und Gesellschafter war. Hellmeyer ist seit April 2022 Chefvolkswirt der Netfonds AG.
Folker Hellmeyer ist darüber hinaus gern gesehener Gast in finanzorientierten Fernsehsendungen und Talkrunden, z.B. bei n-tv oder Bloomberg TV.
Die Reallöhne der Arbeitnehmer in Deutschland sind im 1. Quartal 2024 laut Statistischem Bundesamt unter anderem wegen der Inflationsausgleichsprämie in Rekordtempo gestiegen. Sie wuchsen von Januar bis März um durchschnittlich 3,8% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, Es war der 4. Anstieg in Folge und das stärkste Reallohnwachstum im [...]
An den Finanzmärkten dominiert Nervosität, die sich in leicht erhöhter Risikoaversion niederschlägt. Maßgeblicher Hintergrund bleibt die kritische geopolitische Lage. Bezüglich der Ukraine-Krise ergibt sich ein klarer Pfad hin zu fortgesetzter Eskalation. Die Lage im Gaza-Konflikt wird täglich unerträglicher. Auch hier ist eine Eskalationsspirale [...]
An den Finanzmärkten dominierte in den letzten 24 Handelsstunden die Farbe "Grün". Das gilt für die Aktienmärkte, es gilt für Gold und Silber und in geringen Ansätzen für den Rentenmarkt. Die Geopolitik lieferte für diese Entwicklung keine belastbaren Grundlagen. Ganz im Gegenteil setzt sich die Eskalation sowohl im Gaza- als auch im [...]
Die Deutsche Industrie- und Handelskammer ist weniger pessimistisch für die Konjunktur in diesem Jahr als in der vorhergehenden Umfrage. Der Verband erwartet auf Basis der Umfrage per 2024 eine Stagnation des BIP. Dennoch laufe die deutsche Wirtschaft Gefahr, erstmals seit mehr als 20 Jahren in zwei aufeinanderfolgenden Jahren zu schrumpfen. 2023 [...]
An den Finanzmärkten dominierte in den letzten 24 Handelsstunden keine klare Linie. Zuerst kam es an Aktienmärkten zu Einbußen, die dann weitgehend aufgeholt wurden. Am Ende lässt sich die Situation als Ausdruck nervöser Stabilität identifizieren. Geopolitische Aspekte rückten zuletzt stärker in den Fokus. Der latente Eskalationsmodus bar jedweder [...]
An den Finanzmärkten ergeben sich interessante Signale. Aktienmärkte halten unter Schwankungen und ohne Euphorie (Aspekt Positionierung) die erhöhten Niveaus trotz zuletzt wieder verstärkten Zinsnervosität, erkennbar an den steigenden Renditen an den Rentenmärkten.Nicht korrelierte Anlageklassen gewannen weiter an Boden. So markierte Gold über [...]
Insbesondere enttäuschten die US-Konjunkturdaten bezüglich der gehegten Erwartungen. So verfehlte die US-Industrieproduktion die Erwartungen. Gleiches gilt für den Philadelphia Business Index und Neubaubeginne als auch Baugenehmigungen. Höhere US-Importpreise wirkten sich nur unterschwellig belastend aus. Zuvor hatte die Veröffentlichung der [...]
Frankreich ist erfolgreich, ausländische Investoren nach Frankreich zu lotsen. Dabei bedient man sich auch Prominenter aus dem Sportsektor unter dem Slogan "Frankreich ist ein Land des Fortschritts und der Spitzenleistungen". Durch einen tiefgreifenden Wandel seiner Industrie wird es zum Wegbereiter der Welt von morgen, heißt es auf der Homepage [...]
An den Aktienmärkten zeigte sich der europäische Markt im relativen Vergleich stark. Der DAX markierte ein neues Allzeithoch sowohl bei dem Schlussstand bei 18.772,85 als auch im Intraday-Handel bei 18.838,40 Zählern. Gleiches gilt für den EuroStoxx 600, auch hier wurde ein neuer Rekord markiert. Der EuroStoxx 50 und der S&P 500 stehen knapp unter [...]
Das Konjunkturdilemma setzt sich insbesondere in den unser Geschäftsmodell tragenden Sektoren fort. Bei Auftragsmangel wird am Ende weniger produziert. Seit dem Höchstwert im Jahr 2017 ist die Industrieproduktion um 12% gefallen, während die Weltwirtschaft um mehr als 20% zugelegt hat. An dieser Divergenz lässt sich das Strukturdefizit Deutschlands [...]
Deutschland fällt im relativen Vergleich immer weiter zurück. Je mehr Unternehmen Deutschland den Rücken kehren, desto geringer Einkommen des Staates und der Bürger, ergo dann auch weniger Konsum. Hier muss Konkurrenzfähigkeit der Standortbedingungen geschaffen werden, ansonsten wird sich die Abwärtsspirale intensivieren! Nur "Blinde, Taube und [...]
Laut Studie des IW in Köln konnte China den Handel mit dem Globalen Süden (25 definierte Länder) seit 2010 deutlich ausweiten. Der Anteil im Warenaustausch (Importe und Exporte) ist in diesem Zeitraum von 12% auf 20% gestiegen. Der Anteil der USA liegt weiter bei rund 18%, während der Anteil der EU von 17% auf 14% fiel. Deutschlands hat mit 4 [...]