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Schweizerische Nationalbank: Geschäftsbericht 2008 - Zeitdokument ...

09.06.2009  |  Johannes Müller
- Seite 3 -
(8) In den folgenden Wochen zeigte sich, dass sich die Lage der Weltwirtschaft stärker eintrübte als angenommen und die Rezessionsgefahr in der Schweiz stieg.

Inwiefern haften diese von der Allgemeinheit besoldeten Oekonomen eigentlich für Ihre Falscheinschätzung? Müssen sie gar fürchten, deswegen auf den freien Markt geworfen zu werden, wo sie sich als Regenmacher in afrikanischen Steppendörfern oder als Wahrsager in Mittagsshows bei Privatsendern bewerben müssen?


(9) Die Nationalbank beteiligte sich zudem an konzertierten Liquiditätsmassnahmen führender Zentralbanken.

Wir erfahren also, dass es führende Notenbanken gibt, Herrenbanken also, und unsere Nationalbank darf dann eine Knechtbank sein!


(12) Stabile Preise sind eine wichtige Voraussetzung für das reibungslose Funktionieren der Wirtschaft.

Ohne stabiles Geld kann es keine stabile Preise geben! Ursache instabilen Geldes sind die Notenbanken.


(13) Die Wirtschaft ist zahlreichen Schocks aus dem In- und Ausland ausgesetzt.

Wieso Schocks? Nichts ist im Leben normaler als Veränderung. So verschieden die Menschen sind, so verschieden werden diese auf Veränderungen reagieren, sofern es die Planwirtschaftler zulassen. Diese senden übrigens die wahren Schocks in Form von Manipulationen des freien Marktes aus, welcher in der Folge verzerrt wird!


(14) Die Situation ist komplexer, wenn Preiserhöhungen durch Schocks ausgelöst werden, welche die Kosten der Unternehmen ansteigen lassen und diese zu einer Verminderung ihrer Produktion veranlassen.

Preiserhöhungen werden nie durch Schocks ausgelöst. Allenfalls lösen diese bei unvorbereiteten oder hoch verschuldeten Unternehmern schockartige Zustände aus.


(14) In einem solchen Fall muss die Geldpolitik einerseits dafür sorgen, dass die höheren Produktionskosten nicht in eine Inflationsspirale münden, und andererseits verhindern, dass die von den Schocks betroffenen Unternehmen zu stark benachteiligt werden.

Die Produktionskosten sind nicht für die Inflation verantwortlich, sondern primär die Geldmengenausweitung der Notenbanken - einmal mehr wird Ursache mit Wirkung verwechselt .Höhere Produktionskosten können bei gleich bleibender Geldmenge nur durchgesetzt werden, wenn die Kunden an anderer Stelle Kosten sparen (also andere Produkte billiger werden).

Was heisst benachteiligt, stark benachteiligt und zu stark benachteiligt? Wer entscheidet über die Feinabstimmung? Sorgt die Geldpolitik der SNB auch dafür, dass Unternehmungen durch Marktveränderungen nicht zu stark profitieren? Wenn ja, nach welchen Kriterien wird unterschieden zwischen profitieren, stark profitieren oder zu stark profitieren?


(14) Auch wenn die Nationalbank bei ihren geldpolitischen Entscheiden die konjunkturelle Entwicklung berücksichtigt, kann von ihr nicht erwartet werden, dass sie den Wirtschaftsverlauf präzise zu steuern vermag.

Wenn diese Planwirtschafter schon zu dieser richtigen Einschätzung gelangt sind, wieso versuchen sie es dennoch? Das Gegenteil von präzise ist übrigens immer noch unpräzise.


(14) Die Nationalbank setzt Preisstabilität mit einem Anstieg des Landesindexes der Konsumentenpreise (LIK) von weniger als 2% pro Jahr gleich.

Inflation ist nichts anderes als Diebstahl, ungerecht, asozial und letztlich gesellschaftsfeindlich. Bis 2% ungerechtfertigte, nicht auf einer Leistung basierende Umverteilung bezeichnet die SNB-Führung als stabil.


(14) Auch betrachtet sie die Teuerung als nicht genau messbar.

Womit wir gleich erfahren, dass ein etwelches Anspringen der Inflation auf eine ungenaue Messmethode zurückzuführen ist.


(15) Mittel- und langfristig hängt die Preisentwicklung im Wesentlichen von der Geldversorgung ab. Die Geldaggregate und Kredite nehmen in verschiedenen quantitativen Modellen zur Erstellung der Inflationsprognose eine wichtige Rolle ein.

Danke für die wahren Worte. Die Monopolbetriebe Notenbanken sind die wahren Verursacher von Inflation. Dass diese in den Medien sogar zu Währungshütern mutieren, passt zu planwirtschaftlichen Propagandamethoden.


(19) Umgekehrt stützte die rasche Abnahme der Inflation als Folge der sich normalisierenden Lebensmittelpreise den Konsum.

Schon wieder werden Ursache und Wirkung mutwillig verwechselt.


(19) Bereits zu Beginn des Jahres lag die Teuerung in vielen Ländern deutlich über den Werten, welche die Zentralbanken anvisieren.

Wichtiger Hinweis: die Notenbanken verursachen also bewusst Inflation, indem sie diese anvisieren.




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