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Ölpreis steckt fest

01.06.2015  |  Ole Hansen
"Der Bloomberg Rohstoffindex hat innerhalb von zwei Wochen fast die Hälfte der Gewinne abgegeben, die er in neun Wochen zuvor generiert hat", sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. Nachdem sich der US-Dollar erholt und wieder zugelegt hat, sind die meisten Rohstoffsektoren unter Verkaufsdruck geraten.

Die größten Verluste hat hierbei der Energiesektor verbucht. "Allein Erdgas hat in der vergangenen Woche rund zehn Prozent verloren. Eine Kombination aus mildem Wetter und steigenden Lagerbeständen haben den Preis stark unter Druck gesetzt", sagt Hansen.

Sowohl Industrie- als auch Edelmetalle landeten in der vergangenen Woche im Minus. Gold und Silber sind erneut an das untere Ende ihrer Handelsspannen gefallen. "Dennoch haben die anhaltenden Sorgen um Griechenland zumindest Gold etwas Schutz vor dem steigenden Dollar geboten. Dadurch war das gelbe Metall zumindest auf Euro-Basis eines der stärksten Rohstoffe der vergangenen Woche", sagt Hansen.

Die beiden Ölsorten Brent und WTI seien an ihre Grenzen gestoßen. Bei WTI ist es die Marke von 60 USD pro Barrel, bei Brent sind es 65 USD pro Barrel. "Das Risiko einer US-Produktionssteigerung bei einer weiteren Preissteigerung hat anscheinend bei beiden Sorten einen Widerstand oberhalb der Marke von 60 USD bez. 65 USD pro Barrel aufgebaut", sagt Hansen. Nun richte sich der Fokus auf das OPEC-Meeting in dieser Woche.

"Es ist das erste reguläre Treffen seit dem 27. November vergangenen Jahres, als die Entscheidung die Produktion beizubehalten einen Verlust von über zehn Prozent an einem Tag ausgelöst hat und einen stetigen Ausverkauf bis Ende Januar dieses Jahres nach sich zog", so Hansen abschließend.

Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)


© Saxo Bank
www.saxobank.com



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