CNBC veröffentlichte kürzlich ein Interview mit dem bekannten Schweizer Investor Dr. Marc Faber. In dem Gespräch erklärt der Herausgeber des Gloom, Boom & Doom Reports seine Einschätzung zur chinesischen Wirtschaft.
Der Finanzexperte ist überzeugt, dass die chinesische Wirtschaft kein so hohes Wachstum mehr aufweisen wird wie noch vor einigen Jahren (2000-2007: 8-12%). Er geht langfristig von einem Wachstum von maximal 4-5% aus. Natürlich könnte es zwischenzeitliche Einbrüche und dann wieder Aufschwünge geben.
Insgesamt ist Faber bezüglich Asien langfristig sehr optimistisch eingestellt. Eine Bedingung für ein optimistisches Szenario sei jedoch Frieden, den er nicht als gesichert ansieht, denn Präsident Xi Jinping sei kein netter Kerl, sondern ein Freund absoluter Macht, und er werde sich für die strategischen Interessen seines Landes einsetzen.
Den Einwurf, dass für alle Politiker die Interessen des eigenen Volkes Priorität hätten, wirft der für seine Direktheit bekannte Faber ein, dass dies bei Angela Merkel nicht der Fall sei, sie sei nur eine Angestellte des Präsidenten Obama.
Faber sieht potenzielle Konflikte zwischen China und den USA, denn die USA hätten weiterhin Interesse daran, die Gewässer Asiens zu kontrollieren, während China an der Sicherung der Ressourcen gelegen sei, da neuer Wohnraum gebraucht werde.
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