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China: Roboter statt Billiglohn

14.09.2016  |  Vertrauliche Mitteilungen
Einst bauten die USA China als billige Werkbank auf. Aus Gewinnmaximierungsgründen verlagerten die US-Konzerne ihre Produktion in das Lohnkostengünstigere China. Mittlerweile stammen ca. 80% der bei dem größten US-Einzelhändler "Walmart“ verkauften Produkte in den USA aus China oder noch günstigeren Herstellungsländern Asiens.

Die Folge ist, daß mit der Produktionsverlagerung auch das technische Wissen zur Herstellung nach Asien "mitgewandert“ ist. Dort wurde dies nicht nur eingesetzt und umgesetzt, so daß auch die Asiaten heute in der Lage sind, eine vernünftige Qualität herzustellen, sondern mittlerweile sogar weiterentwickelt.

Mit dem Kauf des deutschen Roboterherstellers KUKA, auf den bisher das Wirtschaftsministerium - auch mit erheblichen Steuer-Forschungsgeldern - seine Industrie-4.0-Strategie gründete, plant nun China eine Weiterentwicklung seines Industriestandortes.

Bislang glaubten westliche Hersteller noch, durch eine bessere Automatisierung die wegen der hiesigen sozialistischen Umverteilung zu teuer gewordene Arbeitszeit ausgleichen zu können.

Jetzt setzt aber auch China zum Quantensprung der Automatisierung an und wird damit abermals seine Lohnstückkosten erheblich reduzieren können. Bis 2020 will China zu den Top 10 der stärksten automatisierten Nationen der Welt gehören.

Wie auch in weiteren Punkten hat die Bundesregierung keinerlei Antwort auf diese Wettbewerbsinitiative aus Asien. Sie setzt weiter auf Sozialimmigration, Überwachung, Investitionsverhinderung durch Umweltund Bauvorschriften, gepaart mit einer im Schneckentempo arbeitenden Bürokratie sowie Plünderung der Leistungsträger für noch mehr Umverteilung, jetzt auch auf europäischer Ebene und in europäischer Dimension.

Schon jetzt sind mit dieser "Selbstzerstörungsstrategie“ die Lohnstückkosten in Deutschland um ca. 19% gestiegen.

Statt sich Gedanken über Innovationen und deren Marktfähigkeit zu machen, werden zusätzliche Strafen für die Bürger (Fahrverbot bei ausbleibenden Unterhaltszahlungen) und Quotenregelungen für Leistungsschwache sowie der Import von Dauersozialbetreuungspotenzial diskutiert. Es ist nur eine andere Form der von Guido Westerwelle seinerzeit angesprochenen post-römischen Dekadenz.


© Vertrauliche Mitteilungen

Auszug aus dem Infoblatt Vertrauliche Mitteilungen - aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage, Nr. 4198



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