Der Verkauf des Europageschäftes (Opel und die britische Schwestermarke Vauxhall) von General Motors an den französischen Automobilkonzern PSA (Peugeot-Citroen) wird unter dem Strich auch zu einer erstmaligen Beteiligung eines chinesischen Herstellers an einem deutschen Auto-Unternehmen führen.
PSA gehört seit 2014 nämlich zu 14,1% dem chi nesischen Autobauer Dongfeng. Nur so gelang es PSA, im vergangenen Jahr rund 700 000 seiner 3,15 Mio. produzierten Fahrzeuge im Reich der Mitte zu verkaufen.
PSA gelang es damit, sich von seiner Fokussierung auf das Europageschäft (unter der auch Opel leidet) zu lösen und dem sonst beinahe sicheren Untergang zu entgehen.
Dongfeng hat im Gegenzug bei Opel nunmehr die Chance, auch im Entwicklungszentrum eines namhaften deutschen Automobilherstellers den Fuß in die Tür zu stellen. Dies war den chinesischen Herstellern trotz aller "Zwangs-Joint-Ventures“ mit den weltweit namhaftesten Auto-Produzenten bisher verwehrt.
Noch sind die chinesischen Eigenentwicklungen auf den internationalen Automobilmärkten nicht konkurrenzfähig - doch das könnte sich nun recht schnell ändern.
Mittelfristig mag der jetzt auch chinesische Einfluß bei Opel (durch die dahinter stehenden Absatzmöglichkeiten) der Marke helfen. Doch längerfristig kann nicht mehr aus geschlossen werden, daß eines Tages auch preiswert in China produzierte Fahrzeuge der Marke "Opel“ auf den europäischen Markt geschwemmt werden...
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Der Verkauf des Europageschäftes (Opel und die britische Schwestermarke Vauxhall) von General Motors an den französischen Automobilkonzern PSA (Peugeot-Citroen) wird unter dem Strich auch zu einer erstmaligen Beteiligung eines chinesischen Herstellers an einem deutschen Auto-Unternehmen führen. 
