IWF unterstützt Bargeldabschaffung
Ob Kontoguthaben oder Festgelder (beides sind Zahlungsansprüche gegen die Bank) oder Kreditkartenzahlungsrahmen: alles sind nur Zahlungsversprechen, die unter dem Vorbehalt der Zahlungsfähigkeit der Gegenpartei sowie der Akzeptanz des Gläubigers funktionieren. Lediglich Bargeld muß von jedem Gläubiger akzeptiert werden.
Überweisungen, Zahlung per Kreditkarte oder Übertragung von Wertpapieren können dagegen zurückgewiesen werden. Daß diese Zahlungswege in kritischen Fällen oft auch nicht funktionieren, ist am Beispiel Zyperns nur allzu deutlich sichtbar geworden. Dort zeigte sich, daß nur Bargeld eine uneingeschränkte Zahlungsfähigkeit gewährleistet.
In Zypern war es immerhin noch einem kleinen Kreis Privilegierter vorbehalten, auch ohne Bargeld zahlungsfähig zu bleiben. Manche wurden von ihren Gläubigern als hinreichend kreditwürdig eingestuft, andere (z.B. der Staat) konnten sich Kredite erzwingen und wiederum andere hatten Sondergenehmigungen für eine Teilnahme am seinerzeit stark eingeschränkten Überweisungsverkehr.
Für alle anderen wurden sowohl Kontoguthaben als auch andere scheinbar als Geld erklärte Zahlungsmöglichkeiten blockiert. Damit zeigte sich in aller Deutlichkeit, daß nur Bargeld auch ökonomische Zahlungsfreiheit bedeutet.
Der IWF hat nun in Ausarbeitungen (vgl. auch "Vertrauliche" vom 2.5.2017, Tz. 2) den Notenbanken Ratschläge erteilt, wie sie unbemerkt schrittweise - und damit den Widerstand der Bevölkerung brechend bzw. umgehend - das Bargeld abschaffen können.
Doch wie zum Trotz erfreut sich Bargeld in Deutsch land als altbewährte Zahlungsmodalität neuer Beliebtheit und sein Anteil an den Zahlungsvorgängen hat wieder zugenommen. Gleichzeitig unterstützten einige sehr ernst zu nehmende Banker die Bevölkerung beim Gebrauch von Bargeld. Dieses hilft nämlich bei der Wahrung der eigenen Ausgabendisziplin, was besonders für einkommensschwache Personenkreise von größter Bedeutung ist, und es beläßt ein Gefühl für Preise und deren Steigerung.
Gegner des Bargelds sehen vor allem Vorteile in der staatlichen Kontrolle der Bürger, der totalen Machtentfaltung durch den Staat und Kosteneinsparungen für Handel und Banken, weil Bargeld höhere logistische Kosten als digitale Zahlungsströme hat. Die Abschaffung von Bargeld ist der Weg in die Diktatur, weil politisch unliebsame Personen - wie bereits geschehen - willkürlich von Staats wegen zahlungsunfähig gemacht werden können.
Unter dem bloßen "Terrorismusverdacht" oder durch willkürliche Maß nahmen des Finanzamtes, der Sozialbehörden etc. können Kontoguthaben und sämtliche darauf aufbauende Zahl ungen (z.B. Kreditkarten) gesperrt, gepfändet und für den Besitzer unbrauchbar gemacht werden. Weder Finanzamt noch Verfolgungsbehörden sind schadensersatzpflichtig, wenn unter den Willkürparagraphen Kontoguthaben eingefroren oder gepfändet worden sind.
Sollten sich im späteren Verlauf die entsprechenden staatlichen Maßnahmen als illegal herausstellen, hat der Bürger kaum noch Möglichkeiten, seinen Schaden ersetzt zu bekommen. Nur der Besitz von Bargeld oder Gold und Silber schützen vor derartigen Eingriffen.
Die IWF-Empfehlungen zur schrittweisen Bargeld-Abschaffung sind also ein Empfehlungsschreiben zur ebenfalls schrittweisen Einführung totalitärer Diktaturen in der sogenannten westlichen Welt.
© Vertrauliche Mitteilungen
Auszug aus dem Infoblatt Vertrauliche Mitteilungen - aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage, Nr. 4236