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Griechische Regierung belohnt "Kartenzahler"

21.09.2017  |  Vertrauliche Mitteilungen
In ihrem Kampf gegen die griechische Schattenwirtschaft erwägt Hellas Regierung, diejenigen Bürger zu belohnen, die nachweislich viele ihrer Ausgaben nur noch mit Kreditkarten etc., aber keinesfalls mit Bargeld bestreiten.

Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur ANA-MPA sollen dazu monatlich diejenigen 1.000 Griechen ausgelotet werden, die den größten Teil ihrer Ausgaben unbar bestritten und dafür mit 1.000 Euro belohnt werden.

Jeden Monat plant die griechische Regierung also auf diese Weise eine Million Euro zur Bekämpfung der Steuerhinterziehung einzusetzen.

Wie vor einigen Wochen bekannt wurde, schulden 3,8 Millionen Griechen und griechische Unternehmen ihrem Staat Steuern von zusammen 95 Milliarden Euro.

Um wenigstens einen Teil dieses Geldes noch eintreiben zu können und/oder eine weitere Erhöhung dieser "Schadenssumme" zu verhindern, versucht man in Athen mit allen Mitteln, die Steuerfahndung wieder zum Laufen zu bringen und die Steuerehrlichkeit der Bürger mit allen nur denkbaren Maßnahmen zu fördern.


© Vertrauliche Mitteilungen

Auszug aus dem Infoblatt Vertrauliche Mitteilungen - aus Politik, Wirtschaft und Geldanlage, Nr. 4251



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