In Deutschland sind bereits 650.000 Betriebe in Kurzarbeit. Und einer repräsentativen Umfrage des Verbandes "Die Familienunternehmer e.V.“ zufolge dürften schon in den kommenden Wochen etwa 13% aller Betriebe Insolvenz anmelden, wenn Berlins aktuelle "Lockdown-Politik weiter anhält.
In spätestens acht weiteren Wochen könnten bis zu 27% aller Betriebe konkursgefährdet sein.
Selbst große Betriebe sind durch diese "Pandemie-Politik“ bereits in Liquiditätsschwierigkeiten geraten. Dabei sind nach gegenwärtigem Zahlenstand die zugesagten Hilfsmaßnahmen zu nicht einmal 1% dem Mittelstand zugute gekommen, sondern fast ausschließlich der Großindustrie, internationalen Spekulanten und - über Staatsbetriebe - letztlich der Politik selbst.
Schlimmer noch ist, daß die Politik bisher nur marginal (unter 1 Mrd. €) direkte Hilfen erteilt hat. Meistens gab und gibt es nur Darlehen, wodurch bei vielen gefährdeten Unternehmen der Insolvenzzeitpunkt lediglich hinauszögert und der dann entstehende Schaden eher noch vergrößert wird. Die Kredite müssen nämlich zurückbezahlt werden.
Inwieweit gerade bei mittelständischen Unternehmern dann eine strikte Anwendung des Insolvenzrechts zu einem weiteren finanziellen Ausbluten führen wird, bleibt darüber hinaus abzuwarten.
Das Insolvenzrecht hält z.B. für viele betriebliche Verpflichtungen, etwa im Sozialabgabenbereich, für jeden Betriebsinhaber persönliche Haftungsrisiken bereit, über die sich die meisten Betroffenen in "noch guten Zeiten“ kaum im Klaren sind.
Ein rein vorsorgliches Gespräch mit dem steuerlichen oder rechtlichen Berater scheint aus diesem Grunde gerade zur Zeit angeraten zu sein!
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